PS-Tuner-Hockenheim
Sport, Spiel, Spannung |
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8. PS-Tuner-GP/KTM-vs-Triumph-Battle/German Open Stuntriding, Hockenheim 04.-08.06.2010 |
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Ob Stunt, ob Race, ob Trainingslauf |
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Bereits zum achten Mal rief die Motor Presse Stuttgart mit dem
Sportmagazin PS zum Kräftemessen jeglicher Couleur in Sachen
Motorrad-Tuning, Training und Rennvergnügen. Anfang Juni brodelte der
Hockenheimring aber schon am Wochenende vor dem PS-Event am 7. und 8.
Juni unter den Heissspornen der internationalen Stuntriding-Equipe. |
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Kunst zu Krade |
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German Open Stuntriding lautet das Zauberwort, um seine Lehrlinge zum Tanz mit
dem zumeist stark verbeulten Krad zu bitten. International der Ruf, dominant
deutsch besetzt vom WM-Leader of the Stuntriding-Gang, dem Allgäuer Chris
Pfeiffer auf seinem quirligen Zweizylinder, einer BMW F 800 R. Um es kurz zu
machen: Die Jungs aus Frankreich, Ungarn, Polen, Spanien und England hatten
nicht wirklich Chancen auf den Titelsieg. Sicherlich offensichtlich
unerschrocken bis absolut geschmeidig breakedancde die Jugend auf und neben den
Krädern mit der dicken Delle im Tank, dass der Schweiss nur so in Strömen floss
beim Kampf um die balletösen Lorbeeren. Allein, Chris Pfeiffer zeigte erneut
allen 41 Teilnehmern, wer der Herr ist vorm Gescherr, errang den Titel in beiden
Meisterschaften, der DM sowie EM, mühelos. Beim Blick auf seinen Spickzettel auf
dem Tank am Ende seiner Kür meinte er nur lapidar: I didn't read it. Der mit
dem Krad tanzte, gewann auch ohne Vorlesen mühelos und anerkannt wahnsinnig. |
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WEB TV Reportage vom Tuner GP 2010 |
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Davids vs. Goliaths / Triumph vs. KTM |
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Noch am selben sonnigen Sonntag gingen dann endlich die auf diese Piste, für die
der Hockenheimring eigentlich gebaut wurde: Die Rennfahrer. Gegeneinander.
Und dieses Mal gab es nach getaner Arbeit im 5. und 6. Saisonlauf der KTM-Super-Duke-Mannen noch ein lecker Dessert für die Orangenen: mit den
Freunden und Kollegen, sprich den üblichen Verdächtigen aus dem Triumph Street
Triple Cup, durfte dank MSF Sauerland und Ottmar Bange als Fahnenführer ein
Extra-Fight allererster Kajüte ausgefahren werden, auf den sich die jeweils 20
Besten der beiden Rennserien schon seit Wochen gefreut hatten. Um es auch hier
nicht länger als die 20 Minuten Renndauer zu machen: Gegen die Österreicher-KTMs
hatten die Triumph-Engländer auf Grund der 20 PS weniger im Triebwerk nicht
wirklich eine Chance. Aber es ging zu aller erst für alle ums Dabeisein. Eh
klar. Ganz klar ging dann auch der Sieg an den ersten der üblichen Verdächtigen,
Dirk Schnieders. Es folgten die weiteren Üblichen, während auf dem siebten Platz
dann die erste Triumph die Ziellinie überquerte, mit Ex-IDM-Profi Frankie
Heidger am Ruder. Der Feuereifer war so gross wie die Hitze an diesem Tage, die
Begeisterung soll in Folge gehen, die nächsten Austragungen sind jetzt schon
gewiss. |
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Spannung der Beschleunigung |
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Ab Montag ging es dann ernster zu bei der Vorstellung der neuesten
Tuning-Objekte aus dem In- und Ausland. Nicht lumpen liessen sich hier Firmen und
Leute wie LSL-Motorradtechnik aus Krefeld, Ducati Berlin, Yamaha Klein aus
Dillingen, Honda Wellbrock sowie Reifenrepräsentant Bridgestone - und eine ganze
Reihe anderer betuchter Tuningschmieden. Nebenbei durften wieder Amateure auf
ihren Privatmaschinen an die Gasgriffe greifen und den Redaktionstestern
vermeintlich - um die Ohren fahren. Der Austausch von Tipps und Tricks und die
Präsentation der Mühen Lohn, konnte erneut den hohen Stellenwert dieser
Veranstaltung für alle Beteiligten, Medien wie Hersteller, voll und ganz
unterstreichen. |
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Interessante Links: |
Text/Fotos: Sabine Welte |
Bericht vom 16.06.2010 | 4.575 Aufrufe