Strassen ÖM Finale
Diesmal fanden die Rennen zu Strassen ÖM nicht am Sonntag sondern bereits am Samstag statt. Ein Tag weniger also um Mensch und Maschine auf Strecke und Gegner einzustellen. Der Freitag war eine feuchte Angelegenheit und somit konnte man aus den Ergebnislisten vom Zeittraining noch keine Favoriten für das Rennen herauslesen. Spannend wird es auf alle Fälle werden. Ich selbst war bereits die ganze Woche schwer beschäftigt. Es war eine der Zeit eine passende Ausrede für die drohende Niederlage beim Kawa Cup Lauf am Samstag zu finden. Ich war mir sicher den letzten Platz auszufassen und raunzte schon vor dem Rennen beim steirischen Gruber-Gesslbauer Team über starke Schmerzen im Knöchel (siehe Bericht Offroad Festival), wenig Training, ein schlechtes Horoskop und panischer Sturzangst. Nur zur Sicherheit! Damit die Ausreden nach dem Rennen auch glaubwürdiger rüberkommen. |
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Den Anfang zum Mega-Racing-Day am Samstag
machte das Saisonfinale der ÖM Serie - 600. Diese Klasse wurde das ganze
Jahr von den Kawasaki Cup Piloten dominiert. Die grüne Streitmacht holte
sich jeden Sieg in dieser Klasse. Tom Moser vom
Team Lietz fehlen nach 4
Siegen nur noch ein paar Pünktchen um die Meisterschaft klar zu machen. Der
Gepetto Haindl war nach dem verregneten Freitags-Zeittraining schwer
motiviert und wollte auf alle Fälle noch vorne mitmischen.
ABER! Einer ist zum Ende der Saison noch richtig schnell geworden. Der Mario Klepatsch vom Team Zweirad Schuller hat bereits in den letzten Rennen gross aufgezeigt und ist auch diesmal wieder ein tolles Rennen gefahren. In den Titelkampf zwischen Haindl und Moser kann er aber auch mit fester Gasgriffwürgerei nicht mehr eingreifen. Der Zug ist bereits abgefahren. Tom Moser fährt den 3 Platz ganz gemütlich nach hause und hat somit den Gesamtsieg in der Tasche. Gepetto Haindl fährt mit 2:03 zwar auch tolle Zeiten doch immer einen Tick langsamer als Mario Klepatsch und kommt somit auf Platz 2. |
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Schande über mich! Aber von den
Vormittags-Rennen hab ich leider keine Siegerehrungsbilder gemacht. Keine
Ahnung wo ich mich da gerade herumgetrieben hab. Vermutlich musste ich nach
meinem fulminanten Auftritt im Kawa Cup vor den zahlreichen Groupies
verstecken. Sorry an die Helden am Stockerl. Ein kleiner Trost an dieser
Stelle: Die Siegerpodest Fotos sind meistens ohnehin nicht gerade
vorteilhaft. Mit Schweiss, Schmutz und Sekt verschmierte Gesichter und von
zahlreichen Stürzen geprägte Lederkombis werden euch sicher keine
Heiratsanträge einbringen. Daher ein halbwegs fesches Bild vom Gesamtsieger
Thomas Moser der sich sein Bier nach der tollen Saison verdient hat. 6. Rennen ÖM Serie -600
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Nachdem ich am Freitag wegen des schlechten Wetters geschwänzt habe, musste ich vor dem Kawasaki Cup noch ein paar "flotte" Runden drehen um diesmal nicht gleich 2 mal überrundet zu werden. Als ideale Trainingsmöglichkeit bot sich hier das Rennen zur ÖM Serie + 600 an. In dieser Klasse stehen meist relativ wenig Fahrer am Start und somit wird die Überrundungsphase kurz und schmerzlos sein. Ich lud mein Eisen also ab und stellte mich zu den ganzen Raketen mit auf die Startaufstellung. In dieser Klasse kämpfen Mario Artbauer, Thomas Doppelreiter und Manfred Pachinger um den Titel. Die beste Ausgangsposition hat hier der Mario Artbauer mit seiner Fireblade. Schon bei der Fahrt zur Startaufstellung bot sich mir ein schreckliches Schauspiel. Die Typen hier rauchen ja schon jetzt gewaltig an. Ich werde vermutlich in die Annalen der Rennsportgeschichte eingehen. Als erster Fahrer der bereits in der Einführungsrunde überrundet wurde. Das wollte ich natürlich verhindern und bin bereits VOR dem Rennen ums Leben gefahren. |
![]() Mario Artbauer könnte sich in Sachen Siegerlächeln noch einiges von Hrn. Doppelreiter (siehe unten) abschaun. |
Das Rennen selbst war eine recht unspektakuläre
Sache. Schon nach 5 Kurven waren alle Piloten ausser Sichtweite und ich
drehte meine einsamen Runden am Ende des Feldes. Die Kritische Phase beginnt
natürlich dann wenn die Piloten an der Spitze in mörderischen Zweikämpfen
auf ein plötzlich auftauchendes fahrendes Hindernis treffen. Hier gilt es
einfach Ruhe bewahren und seine "Ideal"linie nicht verlassen. Die Profis
finden immer einen weg vorbei und es geht ganz schnell und tut auch
überhaupt nicht weh. Am schnellsten war diesmal der Thomas Doppelreiter an
mir vorbei. Der Suzuki-Pilot hatte mit dem Sieg scheinbar eine Riesenfreude,
aber der Mario Artbauer lässt nix anbrennen und holt sich ganz locker den 2.
Platz. Das reicht für den Gesamtsieg.
6. Rennen ÖM Serie +600
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Beim Kawasaki Cup hat Tom Moser alle Chancen auf den Gesamtsieg. Er hat 19 Punkte Vorsprung auf Günther Sendlhofer der ja einen Nuller geschrieben hat und einen Lauf nicht mitfahren konnte. Die beiden anderen Top Favoriten Schaffernak und Ulbing sind bei Musik ganz vorne nicht mehr mit dabei. Ganz so einfach wird die Sache für den Tom Moser aber sicherlich nicht. Denn "nur" ein paar Pünktchen zu machen ist auch für Topfahrer wie Moser keine Spatzierfahrt. Ein Rutscher ist schnell passiert und schon ist der Gesamtsieg dahin und die guten Ergebnisse des ganzen Jahres beinahe bedeutungslos. Also behutsam aber trotzdem schnell genug fahren lautete die Devise. Druck von hinten bekommt er aber bestimmt. Einige Piloten haben sich in der laufenden Saison enorm gesteigert. z.B der Ritchie Holzer von der Bikecity (diesmal 2:02!!!), mein Teamchef Peter Lietz, der Mario Artbauer oder der Mario Klepatsch. Die Luft an der Spitze war schon zu Beginn der Saison sehr dünn und wurde bis zum Saisonfinale nochmal dünner. |
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Dies mussten einige erfahrene Racer am eigenen Leibe spüren. Der Kreutzer Heinzi ist topmotiviert in die Saison eingestiegen und war sich sicher vorne mitzufahren. Der Motorenguru aus Salzburg von der Fa. Eberl macht mörderische Motoren welche um einiges mehr Power haben als sein kleiner Rattler (siehe kleiner brauner Fleck links unten auf Photo) aber im Kawa Cup kam er erst sehr spät auf Touren. Beim Saisonfinale fährt er auf Rang 8 und ist wieder motiviert für nächstes Jahr. Hoffentlich sehen wir Dich wieder im Kawa Cup! |
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Zum Saisonfinale fanden sich noch 30 Starter am Pannonia-Ring ein. Der Fahrerschwund hält sich von den angemeldeten 44 Startern somit in Grenzen. Der Verschleiss von Mensch und Maschine war scheinbar für einige Piloten zu gross. Ganz vorne in der Startaufstellung steht der Gepetto Haindl. Beim nassen Training kommt halt keiner beim erfahrenen Haudegen vorbei. |
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Günther Sendlhofer setzte an die Spitze und dahinter bildete sich eine hart umkämpfte Verfolgertruppe. Tom Moser führt an, dahinter Haindl, Ulbing, Klepatsch und Peter Lietz. |
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Mario Klepatsch und Gepetto Haindl haben das
hohe Tempo an der Spitze aber leider nicht lange mitgemacht. Passiert ist
den beiden Racern zum Glück aber nix.
Druck von hinten bekommt aber der Peter Lietz vom Richie Holzer und vom Christian Schaffernak. Der Richi Holzer geht dann vorbei, dem Schaffi kann er aber aber die Tür zuschmeissen und sichert sich somit Platz 4. |
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Günther Sendlhofer siegte und liess mit fast 14
Sekunden Vorsprung niemanden an sich rankommen. Auch nächstes Jahr will er
ein paar mal beim Kawa Cup mit am Start stehen und für fulminante
Rundenzeiten sorgen (diesmal 2:02.535). Er kam mit der Kawasaki ZX6-R sehr
gut zurecht und ist der Meinung dass man mit dem Top-Eisen auch 2:00 fahren
kann. Da freuen wir uns aber mal auf nächstes Jahr. Die neue ZX6-RR steht in
den Startlöchern und wurde in einigen Punkten noch mal verbessert.
Sepp Ulbing will nächstes Jahr auf ZX10R umsteigen. Da macht es nix ob er mal 80 oder 90 Kilo auf die Brückenwaage bringt. Im Gegensatz zum Sendlhofer Günther hat er den cw-Wert eines Mähdreschers und ist somit sicherlich nicht der geborene 600er Fahrer. |
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Tom Moser fuhr ein ruhiges Rennen mit konstant schnellen Zeiten. Er konnte rechnen und wusste das ihm der Cupsieg nun nicht mehr zu nehmen ist. Er beendete mit Rang 2 und ist somit Sieger des Kawasaki ZX-6 Castrol Cups 2003. Gratulation!!! |
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Nach dem Zieleinlauf wurden die Motorräder der schnellsten 6 Fahrer von Magic Alois und Tibor Nehr einkassiert. Die beiden Kawcup Betreuer wollten auf Nummer sicher gehen. Haben sich alle Teams an die Spielregeln gehalten? Der Prüfstand wird Motoreneingriffe sofort ans Tageslicht bringen. Die anwesenden Fahrer blicken gebannt auf den Monitor des Prüfstands und bekamen wenig spektakuläre Kost präsentiert. Alle Motoren waren vollkommen im grünen Bereich und keiner der Topfahrer hat seinem Motor ein paar illegale Zusatz PS eingehaucht. Magic Alois zeigt sich vom Ergebnis wenig überrascht. "Es bedarf schon eines sehr grossen Aufwandes um aus diesem Motorrad noch mehr Leistung rauszuholen. Die ZX6RR welche wir gemeinsam mit Didi Berger zu Saisonbeginn aufgebaut haben wurde wirklich schwer getunt und mit viel Einsatz haben wir 7 PS gefunden. Keiner der Cup Piloten tut sich diesen Stress an". Pikantes Detail am Rande: Die schwächste Maschine war die vom Cup Sieger Tom Moser. Der Prüfstand zeigte magere 93,6 PS am Hinterrad an. Und wieder einmal mussten wir eine alle grausame Erfahrung machen. Nicht die PS unterm Popo sondern der eiserne Willen am Gasgriff lassen die Rundenzeiten purzeln. Beinahe alle Superstock Piloten in der Strassen ÖM hätten mit 50 PS mehr am Radl das hohe Tempo an der Spitze nicht mitgehen können. |
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Um ganz sicher zu sein, dass sich in den Tiefen des Motorrades nicht doch noch irgendwelche unerlaubten Hilfsmittel befinden blickten Tibor und Magic Alois noch tiefer in das Herz der Eisen. Doch auch hier war die Kontrolle nichts als reine Routine. Die Teambosse und Fahrer im Kawasaki Cup haben viel Sportsgeist bewiesen und somit Magic Alois, Tibor Nehr und dem gesamten Kawa Team viel Ärger erspart. Und vor allem können alle Piloten stolz auf ihre enormen Leistungen in dieser Saison sein. Bei der Durchsicht der Rundenzeiten sind die Besucher an der Rennstrecke immer in die Knie gegangen und fragten "sind das wirklich Serieneisen?". |
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Sehr zufrieden mit der Saison war auch Dunlop Vertriebsleiter Markus Baumartner. Beim ersten Termin in Brünn waren bei 4°C Aussentemperatur, neuem Motorrad, neuem Reifen und neuem Fahrwerk viele Piloten schwer überfordert. Gemeinsam mit Kawasaki Österreich und tatkräftiger Unterstützung vor Ort durch Franz Mundsperger fand man für die Cup Piloten ein feines Set up. Die ganze Saison über wurden auf jeder Rennstrecke im Kawasaki Cup mächtige Zeiten mit dem Dunlop D208 GP gefahren. Einige Piloten starteten auch in anderen Klassen und waren auch dort mit dem Cupreifen ganz vorne mit dabei. |
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8. Rennen Kawasaki ZX6 Castrol Cup
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In der Klasse Streetfighter waren sich die
Buchmacher einig! Der Savonith Andi wird das Match hier gewinnen. Sowohl für
den Tagessieg als auch für den Gesamtsieg hat er mit seinen Top Rundenzeiten
die besten Karten. Und er wurde seiner Favoritenrolle auch gerecht. Doch
dahinter ein zäher Kampf die weiteren Plätze. Heinz Diener kämpfte mit
seiner Eigenbau-Egli-Suzuki wie ein Löwe, aber sein Racing-Kollege Daniel
Männer zeigte kein Erbarmen und vollstreckte. Mit im Getümmel an der Spitze
war auch der Johann Steiner. Er beendete als Vierter. Andi Savonith gewinnt
somit die Streetfighter Klasse in der Strassen ÖM 2003, seiner Frau Doris
scheint das aber nicht genug zu sein....Ihr strenger Blick lässt auf höhere
Erwartungen schliessen. 6. Rennen ÖM Streetfighter
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Bei den Supersportlern haben Adi Kernstock und Heli Liendl die Kräfte aus der Heimat organisiert und mussten Nerven beweisen. Vor den zahlreichen Fans darf man sich natürlich keine Blösse geben und muss besonders fest am Kabel ziehen. Doch der Gilbert Adelmaier und Mario Klepatsch haben den beiden ein wenig die Show gestohlen. Mit 2:02er Zeiten haben sich die beiden Racer ein Duell an der Spitze geliefert - gefolgt von den beiden Titelaspiranten. Nur hat es der Heli Liendl nicht ganz geschafft das Tempo vom Adi Kernstock mitzugehen. Die Kärntner Fans aus dem Stadtcafe St. Andrä packten den Rechenschieber aus und mussten ernüchtern feststellen, dass Adi Kernstock mit Platz 3 in der Jahreswertung um einen lausigen Punkt vor Heli Liendl steht. Die Fans von Adi Kernstock haben sich natürlich riesig gefreut und feiern vermutlich noch heute am Pannoniaring. |
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Das Duell von Liendl und Kernstock hat die ganze
Supersport Saison dominiert. Zu Saisonbeginn sah alles schon nach einer
"gemähten Wiese" für den Adi Kernstock aus. Doch dann hatte er bzw. sein
Motorrad einen leichten Durchhänger und Liendl punktet konstant und leistete
sich keinen einzigen Nuller. Abgerechnet wird jedoch erst am Ende der Saison
und da war der eine mickrige Punkt ausschlaggebend.
Die gute Stimmung im Fahrerlager wurde dadurch aber nicht getrübt. Die beiden freuen sich schon auf heisse Duelle im nächsten Jahr. OBWOHL? Es gibt Gerüchte eines starken Kärntner Kawasaki Teams rund um die Freakymoto Truppe. Startet Heli Liendl nächstes Jahr evtl. im Kawa Cup? |
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Das Kombi vom Mario Klepatsch zeigt auch noch
bei der Supersport Siegerehrung die Kampfspuren vom Kawa Cup. Mit den Zeiten
die er heuer zu Saisonende gefahren ist, zählt er sicher zu den Topfavoriten
im nächsten Jahr.
11. Rennen ÖM Supersport
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Der Klaus Kaltenbacher nahm die Favoritenrolle in der Klasse Superbike ein wenig auf die leichte Schulter. Am Vortag des Rennens bzw. am Tag des Rennens ging er spät ins Bett. Der Vorsprung auf seinen Duell-Gegner Bert Titan war mit 11 Punkten seiner Meinung nach ausreichend. Doch beim Rennen wurde es dann richtig knapp. Seppi Unger (www.mpu.at) hat von Markus Baumgartner unbesiegbares Dunlop Reifenmaterial bekommen. So früh war er noch nie am Gas und er stoch aus den Ecken als hätte ihm sein Onkel Lu ein Hornissennest ins Kombi gesteckt. Titan Bert folgte auf Rang 2 und musste das Fernrohr auspacken. Er konnte unmöglich auf Seppi Unger aufschliessen, da er mit 2:03er Zeiten weit weg von seinen Möglichkeiten Kreise am Pannoniaring zog. Auf Platz 3 folgte der aufrecht fahrende Andi Savonith mit der R7. Auch hier noch weit und breit kein Klaus Kaltenbacher. Auf Platz 4 der Silhengst Hermann gefolgt vom Hubert Neudhart der an diesem Wochenende besonders gut in Form war. Gerade noch rechtzeitig auf Platz 6 folgte Klaus Kaltenbacher. Auch hier rettete er mit einem winzigen Punkt Vorsprung den ÖM Titel nach Tirol zum ACC-Lassee. Sein Trainer Gerhard Holzknecht freut sich natürlich ohne Ende und in der nächsten Saison greifen die beiden sicherlich wieder an. |
![]() Motorenguru Heinzi Kreutzer freut sich dass der Klaus Kaltenbacher mit "seiner" 750er GSXR gewonnen hat. Gelernt ist gelernt. |
Auf der Rennstrecke war der Seppi Unger heute
wieder der schnellste, doch auf dem Siegerpodest würde sogar ich ihn
überrunden. Während ihm schon der Champagner vom Titan Bert schon bis in die
Socken runter rinnt, fingert er noch immer am Sektverschluss herum wie ein
14-jähriger Bubi am BH seiner ersten Freundin. Hier ist dringender
Lernbedarf gegeben, sonst braucht er nach jeder Siegerehrung einen
Dampfstrahler. Doch der Schnellspritzer Bert Titan hat am Siegerpodest noch
jedem Gegner den Schlauch gegeben. 11. Rennen ÖM Superbike
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In der Klasse Superstock kann sich Mundl
Jetschko mit einem 18 Punkte Polster auf Heinz Thalhammer relativ sicher
fühlen. Doch die Fans aus Niederösterreich mussten noch ein wenig zittern.
Beim Training war der Honda Pilot bei weitem nicht in Bestform und musste
fürs Rennen Ruhe bewahren. Honda Guru Strutzi (www.stf.at),
Vertriebsleiter Alex Kraus und sein Team waren sich aber sicher, dass der
Mundl Jetschko den Titel ins Hause Honda holen wird. Und so war es auch. Das
Rennen machte auch in dieser Klasse der Seppi Unger. Mit 19 Sekunden
Vorsprung drehte er einsame Runden an der Spitze. Dahinter bot sich den
Zuschauern ein kurzer Kampf um die Positionen die sich aber dann rasch
festigten und Mundl Jetschko machte ohne Troubles noch ein paar Punkte Heinz
Thalhammer gut.
Auf diesem Foto findet sich auf der Ram-Air-CBR noch der 14er, doch in der nächsten Saison greift der Mundl dann mit der Nr.1 an. Evtl. auf der neuen CBR 1000 RR?? |
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11. Rennen ÖM Superstock
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Die Salburger Racer liessen keinen Termin in dieser Saison aus. Doch das Trio Infernale wird es im nächsten Jahr nicht mehr geben. Der Hannes Stary hängt sein Racing Leder an den Nagel und widmet sich nun voll und ganz seinem Kräutergarten in Salzburg. Der Titan Bert hat sein Motorrad schon auf Hochglanz gebracht und wird nächstes Jahr schwer motiviert wieder angreifen. Somit hat er zumindest Heinz Thalhammer als Kollege in der Salzburger Box. Eine Bitte hab ich an euch: Bitte legt euch doch ein anständiges Stiegl Bier zu. Das ranzige Dosenbier aus eurem Kühlschrank begeistert möglicherweise die Streckenposten, aber bei anderen Gästen hält sich die Begeisterung in Grenzen. |
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Die neue Strassen ÖM von Motorsport ASKÖ und RTS
hat sich als feine Motorsport Plattform präsentiert. Das erfolgreiche
Konzept wird auch im nächsten Jahr fortgesetzt. Heli Scherz kann schon ein
paar Details für die nächste Saison verraten. Neu dazu in den RTS Kalender
kommt Rijeka und aus dem Rennkalender fällt der A1-Ring. Most, Pannonia,
Brünn und Hungaro bleiben im Programm. Somit gibt es nächstes Jahr wieder
eine abwechslungsreiche Saison mit vielen Siegern, vielen Helden und vor
allem viel Racing-Spass.
PS: Wer meint die Photos von der Siegesfeier sind zensuriert worden der irrt! Folgen in einer Stunde! |
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Bericht vom 13.10.2003 | 7.240 Aufrufe