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Hoffmann kämpft mit der Elektronik, Yamaha zurück inder Supersport WM und vieles mehr

Glückliche Debütanten

James Toseland und vor allem Ruben Xaus reisten bei den Tests von Portimao trotz Schlechtwetter mit einem Grinsen ab.


Xaus spulte mit der Ten-Kate-Honda beim Debüt an der Algarve an zwei Tagen 114 Runden ab und konnte sich in 1:55,8 die Bestzeit notieren lassen. Auch Toseland zeigte ein ordentliches Debüt und steuerte die BMW ohne Zwischenfälle über die knifflige und permanent nasse Berg- und Talbahn. In dieser Woche übt BMW Italia erstmals mit Toseland und Badovini und den eigenen Bikes in Portimao.

BMW nicht mehr in Portimao

Das Werksteam der Münchner wird überraschend bei den offiziellen Infront-Tests Ende Januar nicht an der Algarve vertreten sein. Die Verantwortlichen haben sich gegen Portimao und für eine frühere Abreise nach Australien entschieden. Troy Corser und Teamneuling Leon Haslam sollen dafür zur selben Zeit in Eastern Creek üben.

Hofmann: Nur Elektronik

Beim Wahl-Schweizer Alex Hofmann standen bei den Portimao-Tests in der vergangenen Woche die Rundenzeiten wieder einmal nicht im Vordergrund. Wir haben ohne Ende Elektronik ausprobiert, stöhnte Hofmann etwas abgekämpft. Wir hatten neue Software und vor allem jede Menge Varianten der Traktionskontrolle mit dabei. Ich bin kaum mehr als drei oder vier Runden am Stück gefahren, berichtete Alex66. Dennoch war die Arbeit nützlich. Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, wir konnten viele Infos für die Zukunft sammeln.
 

Neuheiten bei Aprilia und Yamaha

Bei Aprilia und Yamaha hat man aus dem Fiasko beim WM-Auftakt 2010 auf Phillip Island seine Lehren gezogen. Damals kam der spätere Weltmeister Max Biaggi nur auf die Ränge 5 und 8. Bei Yamaha war Rang 9 Cal Crutchlow das beste Ergebnis. Bei den privaten Tests in Downunder experimentierte Aprilia mit einer neuen Öhlins-Gabel und einem Motorupdate. Bei Yamaha weist die neue R1 eine geänderte Gewichtsverteilung auf, es wurde mehr Masse nach vorne verlagert.
 

Biaggi bald mit der 1

Der Superbike-Weltmeister hat sich entschieden und wird künftig mit der für ihn reservierte Startnummer 1 ausrücken. Biaggi fuhr in den vergangenen vier Saisonen in der Superbike-WM stets, ungeachtet seiner WM-Platzierung mit seiner Startnummer 3, die für ihn, wie bei Erzrivalen Valentino Rossi die 46, zum Markenzeichen geworden ist. Bei den Tests auf Phillip Island hatte die Aprilia-Crew am Heck von Biaggis RSV4 bereits die Nummer 3 mit einer goldenen 1 überklebt.


Yamaha wieder in der Supersport-WM

Dank des italienischen Teams der Familie Morri wird die R6 in der kommenden Saison wieder in der 600er-WM zu sehen sein. Als Fahrer ist der Italiener Roberto Tamburini bereits gesetzt. Wer den zweiten Platz erhält, ist noch nicht sicher. Fix: Tamburinis Team darf auf das Material der Yamaha-Italia-Truppe zurückgreifen, bei welcher die R6 von Cal Crutchlow zuletzt ein Jahr am Firmensitz in Germo di Lesmo stillgestanden sind.
 

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Text: Johannes Orasche

Fotos: Johannes Orasche

   
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Bericht vom 13.12.2010 | 2.737 Aufrufe

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