Repsols neue Konstanz: Wenn auch Pedrosa sich freut
Repsols neue Konstanz: Wenn auch Pedrosa sich freut |
Freude ist normalerweise kein Adjektiv, mit dem man Dani Pedrosa beschreiben würde. Doch der Spanier meinte nach dem Rennen in Estoril zumindest, dass er sich freute, wieder um den Sieg mitgefahren zu sein und konstante Rundenzeiten gehabt zu haben. "Das ist ein guter Fortschritt für uns, denn es gab Rennen, wo das nicht ging", meinte Pedrosa. Das Rennen verlief für ihn fast ideal. Nach einem guten Start fand der schnell den Rhythmus und konnte eine gute Pace gehen. "Ich kam an Stoner vorbei und als Rossi an mir vorbeiging, wusste ich, dass er nicht hundertprozentig gepusht hat. Es bestand das Risiko, dass uns Stoner und Hayden einholen, also habe ich wieder überholt, damit die Pace besser wird - ich wollte nicht, dass sie uns kriegen." Pedrosa vermutet aber, dass er dadurch Rossi die Chance gab, ihn ein wenig zu beobachten, was in den letzten Runden dem Italiener in die Hände spielte. "Ich wusste, dass meine Pace ähnlich jener von Rossi ist, denn wir waren beide einmal vorne. Als er am Ende an mir vorbeikam, habe ich mein Maximum gegeben, aber ich hatte nicht den Speed, um in der letzten Runde die Führung zu übernehmen", erzählte Pedrosa. Doch das Rennen sah er trotzdem als gut an und bedankte sich deswegen auch artig bei seinem Team für die harte Arbeit. Ein eifriger Danker ist auch Nicky Hayden und er konnte viele positive Dinge von dem Wochenende mitnehmen - angefangen bei der Pole Position. "Der vierte Platz war dann aber nicht das, worauf wir gehofft haben. Wir wussten, es würde heute schwer werden und die erste Runde war nicht so gut zu mir - ich war aber eigentlich ganz glücklich, einfach nur heil durch die erste Runde zu kommen, nach dem, was beim vorigen Rennen passiert ist", erklärte Hayden. Trotz der problemfreien ersten Runde dauerte es etwas, bis er seinen Rhythmus gefunden hatte, weswegen in Kurve sieben einige Fahrer innen vorbei kamen, nachdem er in Kurve sechs Probleme hatte. "Ich habe mit Melandri gekämpft, was mich etwas Zeit gekostet hat und dann habe ich meinen Rhythmus gefunden und bin 1:37er-Runden gefahren und habe Stoner eingeholt." Hayden pushte weiter, da er auch noch die Führenden einholen wollte, verbrauchte dabei aber zu viel von seinen Reifen. "Ich habe dann einen grossen Fehler gemacht, der mich viel Zeit gekostet hat. Meine Maschine ist heute wirklich gut gelaufen. Der Motor und die Michelins haben gut gearbeitet, also hatte ich nicht viele Ausreden - die Jungs waren einfach etwas schneller und das gestehe ich ihnen auch zu", sagte er. Aber auch wenn er nicht mehr an die Spitze kam, so konnte er neben der Pole auch die schnellste Rennrunde fahren, was ihn wieder etwas aufheiterte. "Wir stehen besser da als vor ein paar Monaten, also fühlt es sich so an, als ob die Dinge wieder auf Kurs wären und ich habe wieder Spass am Fahren." In Motegi will Hayden das auch wieder haben. |
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Bericht vom 17.09.2007 | 1.532 Aufrufe