Rossi freut sich: Der Speed von Honda und Ducati
Rossi freut sich: Der Speed von Honda und Ducati |
Bereits in der Pressekonferenz hatte Valentino Rossi seinen Sieg Colin McRae gewidmet und in der offiziellen Presseaussendung des Teams wiederholte er das noch einmal und betonte, dass seine Begeisterung für den Rallyesport durch den Schotten entstanden war. "Es ist ein trauriger Tag für den Motorsport und ich bin froh, dass ich heute für in gewinnen konnte", sagte Rossi. Doch der vierte Sieg des Jahres verursachte bei Rossi nicht nur Melancholie, sondern auch Freude, da der Italiener lange auf einen Podestplatz hatte warten müssen - zumindest für seine Verhältnisse. "Die Yamaha und die Reifen haben sehr gut funktioniert. Der neue Motor ist besser und heute konnte ich auf der Geraden im Windschatten der Honda und der Ducati bleiben und an manchen Punkten auch neben ihnen fahren. Das ist sehr wichtig", merkte Rossi an. Was er ausserdem feststellen konnte, war, dass man vorne mitfahren kann, wenn die Reifen passen und diesmal haben sie gepasst. "Ich hatte einen tollen Kampf mit Casey, aber noch mehr mit Dani und es war ein unglaublicher Spass, wieder so zu fahren; am Maximum und mit vielen Überholmanövern. Als ich Dani das erste Mal überholt hatte, wollte ich wegfahren, aber er war zu gut, also wusste ich, dass es auf die letzten Runden hinauslaufen würde." Im Finish merkte Rossi dann, dass sein Gegner etwas herumrutschte und der Italiener wusste auch, dass er auf den Bremsen stärker ist, weswegen er sein Überholmanöver erfolgreich durchbrachte. "Als ich in der vorletzten Runde aus der letzten Kurve kam, konnte ich nur daran denken, dass ich voriges Jahr dort die Weltmeisterschaft verloren habe, also wusste ich, dass ich bei der nächsten Durchfahrt genug Vorsprung haben musste", sagte Rossi. Bei Colin Edwards lief es nicht so perfekt wie bei seinem Teamkollegen. Er kämpfte mit den Reifen. "Drei meiner gewählten Reifen für das Wochenende waren die neue Mischung und leider haben zwei davon auf dieser Strecke nicht funktioniert, also hatten wir für das Rennen nur eine Wahl. Auf der rechten Seite hat es ganz gut funktioniert, aber links hatte ich gar keinen Grip und das war ein echtes Problem", erzählte der Texaner. Deswegen verlor er in jeder Runde alleine durch die Doppellinks eine halbe Sekunde. "Ich wurde durch die erste langsam und dann haben mich in der zweiten alle überholt und ich konnte nichts machen. Es ist enttäuschend, denn ich war hier immer gut, aber heute hatte ich nie den Grip, den ich gebraucht habe. Wir haben die Maschine auf den Kopf gestellt und alle haben ihr Bestes gegeben, aber heute sollte es nicht sein." |
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Foto: ©Fiat Yamaha |
Bericht vom 17.09.2007 | 1.645 Aufrufe