Shark RSI

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Mit dem RSI präsentiert die französische Marke einen sehr aufgeräumt aussehenden und schnittig-schlanken Helm.

Man erinnere sich an die ausladenden Oberkopf-Belüftungen und Designelemente der Vergangenheit. Der RSI schaut anders aus und das hat seinen Grund: Während eine extreme Belüftung in der Hitze des Rennsports ihre Berechtigung hat und in der City zumindest obercool aussieht, werden derartige Helme auf langen Fahrten rasch lästig: Weil sie bei höherem Speed zu laut sind und ihren Träger mit hochfrequenten Pfeifgeräuschen nerven. Welcher Biker möchte schon Kopfweh von seinem Kopfschutz?

Konzept & Schnitt

Das schlicht wirkende Design der RSI-Serie hat also seinen Grund. Und ist auf den zweiten Blick doch deutlich aufwendiger. Schließlich sind die aerodynamischen Kanten nun integraler Bestandteil der Schale, was die Fertigung komplexer macht. Zudem sind die Luftkanäle innenliegend und kommen durch intelligente Platzierung bei gleicher Effizienz mit kleineren Öffnungen aus. Die aufgeräumte Außenschale in Kombination mit einem schlanken und aerodynamischen Schnitt sorgt so für eine leise Fahrt und minimierten Winddruck auch bei hohen Geschwindigkeiten. Die geringe Geräuschentwicklung ist dabei eine Grundvoraussetzung für die immer beliebter werdende Verwendung von Bluetooth-Headsets und anderer Kommunikationssysteme. Dass der RSI dazu auch noch sehr sportlich aussieht wird vermutlich weder Streetfighter noch Tourenfahrer stören.



RSI "Prime"

RSI, tribal gestylt



Material & Ausstattung

Bei Verarbeitung und Materialwahl hat sich Shark über die Jahre einen sehr guten Ruf erarbeitet. Der RSI wird aufwendig aus einem teils in Handarbeit hergestellten multiaxialen Gewebe aus abwechselnden Kevlar-, Carbon- und Fiberglasfasern gefertigt. Derartige Matten können im Sturzfall deutlich höhere Kräfte in sich aufnehmen als es das wirre Gemisch kurzer Fasern (Vlies) könnte, aus dem billige Fiberglashelme produziert werden. Beim Gewicht strebt Shark keine Rekorde an, der RSI liegt hier im guten Mittelfeld der Branche. Schließlich haben die Erfahrungen mit ultraleichten Schalen gezeigt, dass die sehr harten und spröden Leichtbauhelme durch ihre minimale Eigendämpfung in Crashtests schlecht abschneiden. Für die Sicherheit sorgen die fünf unterschiedlich dichten Dämpferelemente der Innenschale, die mit der ganzen Rennsport-Erfahrung der Franzosen entwickelt wurden.
Dem Komfort des Fahrers dient nicht nur das herausnehmbare und waschbare Innenfutter; dass der Visierwechsel hier wirklich auf Knopfdruck funktioniert, wird jeden freuen, der schon einmal fluchend mit Werkzeug an seinen Helm musste.

Passform

Der RSI hat eine recht universelle Passform nur echte Quadratschädel mit sehr breitem Oberkopf werden zu einem weiter geschnittenen Modell der Palette greifen müssen. Dafür sitzt der RSI auch satt am gesamten Kopf inklusive der Wangen an ohne punktuell zu drücken und vermittelt ein sicheres Gefühl. Wie alle leisen Helme ist der untere Rand durch schmalen Schnitt und einen Windabweiser unter dem Kinn relativ dicht.



sportlich und trendy

ein Helm der Extra-Klasse



Design & Preise

Preislich beginnt der RSI mit dem einfärbig schwarzen Prime bei 249,-. Die weiteren sieben Varianten reichen vom tribal-gestylten Titan über verschiedene Designs (EUR 299,-) bis zu den wilden Racer-Replicas von De Puniet und Laconi um EUR 319,90. Sämtliche Modelle sind in den Größen XS bis XL im gutsortierten Fachhandel erhältlich.

Autor

Bericht vom 11.04.2007 | 7.851 Aufrufe

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