Top Fährdestinationen mit dem Motorrad im Jahr 2025!
Traumstrecken, Pässe & Küstenstrassen
Entdecke die besten Motorraddestinationen Europas, die du bequem mit der Fähre erreichen kannst. Ob raues Island, kurvige Strecken in Norwegen oder die mediterrane Freiheit Griechenlands – wir zeigen, warum eine Fährfahrt der perfekte Start ins Abenteuer ist.

Motorradreisen leben von der Freiheit, neue Orte zu erkunden, abgelegene Routen zu befahren und das Unbekannte zu entdecken. Doch lange Anfahrten können zermürbend sein, besonders wenn Autobahnetappen den Spass mindern. Genau hier bietet eine Fährfahrt die perfekte Lösung: Statt stundenlanger Monotonie geniesst man eine entspannte Überfahrt, kommt ausgeruht am Ziel an und beginnt sein Abenteuer direkt dort, wo es spannend wird.
Eine Fährreise ist mehr als nur ein Transportmittel sie ist der erste Schritt in ein stressfreies Abenteuer. Während das Motorrad sicher im Frachtraum steht, kann man sich entspannt zurücklehnen, einen Kaffee auf Deck geniessen und die Vorfreude auf die nächsten Kilometer steigern. Gregor und Frankee haben einige der besten Motorraddestinationen zusammengestellt, die bequem mit der Fähre erreichbar sind, inklusive Geheimtipps, Hidden Gems und den besten Routen vor Ort.
Tipps für eine stressfreie Fährüberfahrt mit dem Motorrad
Wer zum ersten Mal mit dem Motorrad auf eine Fähre geht, sollte ein paar Dinge beachten, um die Überfahrt so angenehm wie möglich zu gestalten. Hier sind einige wertvolle Tipps aus unseren eigenen Erfahrungen:
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Fährbuchung frühzeitig planen: Besonders in der Hochsaison sind beliebte Routen schnell ausgebucht. Um einen Platz für dein Motorrad zu sichern, empfiehlt es sich, frühzeitig zu reservieren.
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Pro-Tipp: Über Cruise and Ferry kannst du bequem im Voraus planen und bekommst eine Übersicht jenster relevanten Strecken in Europa perfekt für eine stressfreie Vorbereitung. Durch die Buchung über Cruise and Ferry hast du zudem einen deutschsprachigen Support bei jeglichen Fragen und Problemen während der Buchung.
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Spann- und Sicherungsgurte mitnehmen: Auf den meisten Fähren gibt es Halterungen, um das Motorrad zu fixieren, doch eigene Spanngurte oder ein Stück Schaumstoff unter dem Seitenständer können zusätzliche Stabilität bieten.
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Wichtige Dinge griffbereit halten: Die Motorradtaschen sind während der Überfahrt nicht zugänglich. Packe deshalb alles Wichtige z. B. Ausweise, Ladegeräte und leichte Wechselkleidung in einen separaten Rucksack.
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Frühzeitig am Hafen sein: Viele Fähren verlangen, dass Motorräder mindestens 6090 Minuten vor Abfahrt eingecheckt werden. So bleibt genug Zeit, das Motorrad sicher zu verstauen und sich entspannt an Bord einzufinden.
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Fährverbindungen clever nutzen: Einige Routen erlauben es, eine Nachtfahrt einzuplanen. So kannst du ausgeruht ankommen und direkt ins Abenteuer starten ein echter Vorteil gegenüber langen Autobahnetappen.
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Snacks und Wasser mitnehmen: Die Preise an Bord sind oft hoch, daher lohnt es sich, mindestens Getränke und kleine Snacks dabeizuhaben. Ideal ist ein eigenes Picknick für Abendessen und Frühstück, um entspannt in den neuen Tag zu starten.
1. Griechenland – Kurvenspass zwischen Antike und Inselparadiesen
- Fährverbindung: Venedig (IT) Igoumenitsa (GR)
- Beste Reisezeit: April Juni & September Oktober
- Empfohlene Route: Igoumenitsa Vikos-Schlucht Peloponnes-Runde Meteora-Klöster
Nach einer entspannten Nacht auf der Fähre beginnt das Abenteuer direkt in Igoumenitsa, einem der wichtigsten Fährhäfen Griechenlands. Ab hier öffnet sich ein wahres Motorradparadies: endlose Küstenstrassen, versteckte Bergdörfer und kurvenreiche Gebirgsregionen. Griechenland bietet eine perfekte Kombination aus anspruchsvollen Strassen, historischen Sehenswürdigkeiten und mediterranem Flair.
Wer eine herausfordernde Strecke mit spektakulären Ausblicken sucht, sollte die Vikos-Schlucht ansteuern. Sie gehört zu den tiefsten Schluchten der Welt und ist eine der beeindruckendsten Naturkulissen des Landes. Hier kann man auf abgelegenen Routen durch die Bergwelt Nordgriechenlands fahren, vorbei an alten Steinbrücken, wilden Flüssen und winzigen Tavernen, in denen man noch echtes, traditionelles Griechenland erleben kann.
Eine der besten Regionen für ausgedehnte Motorradtouren ist die Peloponnes-Halbinsel. Hier erwarten dich perfekte Serpentinen, steile Küstenstrassen und nahezu leere Strassen, die sich durch einsame Gebirgspässe winden. Besonders sehenswert ist die Mani-Region mit ihren historischen Steindörfern und atemberaubenden Ausblicken auf das türkisfarbene Meer.
Coolstes Erlebnis (Gregor): Das absolute Highlight der Reise war die Erkundung des kaum touristischen, urigen Nordens Griechenlands. Endlose Möglichkeiten, spektakuläre Gebirgsregionen, uralte Dörfer und kulturelle Highlights und das alles auf unbefestigten Wegen. Das Gefühl, hier fast allein unterwegs zu sein, war einfach einzigartig.
Hidden Gem: Die Meteora-Klöster Die beeindruckenden Meteora-Klöster, die auf riesigen Felsen thronen, wirken wie aus einer anderen Welt. Nicht nur die Aussicht ist spektakulär auch die Strassen dorthin sind ein Traum für Motorradfahrer: perfekt geschwungene Kurven, wenig Verkehr und atemberaubende Panoramen.
Wichtige Infos für Griechenland-Biker:
- Fahrstil: Die Strassenqualität ist unterschiedlich von topasphaltierten Serpentinen bis hin zu unbefestigten Wegen in den Bergen. Eine Enduro oder eine Reiseenduro bietet hier die meiste Flexibilität.
- Wetter: In den Sommermonaten wird es extrem heiss Frühling und Herbst sind die besten Reisezeiten für Motorradfahrer.
- Verkehr: In ländlichen Regionen ist kaum etwas los, aber in Städten kann der Fahrstil der Einheimischen ziemlich chaotisch sein. Defensive Fahrweise ist empfehlenswert.
- Tanken: Tankstellen gibt es ausreichend, aber in abgelegenen Gebieten sollte man nicht zu lange mit dem Nachfüllen warten.
- - Kultur erleben: Kleine Dörfer und Tavernen bieten authentische Erlebnisse hier lohnt es sich, auch mal abseits der Hauptstrassen zu fahren
2. Island - die wilde Natur im hohen Norden
- Fährverbindung: Hirtshals (DK) Seyðisfjörður (IS)
- Beste Reisezeit: Juni September
- Empfohlene Route: Seyðisfjörður Sprengisandur Maelifell Landmannalaugar
Island ist der Inbegriff eines Motorrad-Abenteuers raue Landschaften, herausfordernde Schotterpisten und eine ungezähmte Natur, die ihresgleichen sucht. Wer Island mit dem Motorrad bereist, stellt sich auf reissende Flüsse, schwarze Lavafelder und unvorhersehbares Wetter ein. Gleichzeitig belohnt die Insel mit spektakulären Panoramen und einzigartigen Offroad-Routen, die in Europa sonst kaum zu finden sind.
Die Überfahrt erfolgt meist mit der Fähre von Hirtshals (Dänemark) nach Seyðisfjörður, einer zweitägigen Seereise mit Zwischenstopp auf den Färöer-Inseln. Wer nach der Ankunft direkt ins Abenteuer starten will, kann von Seyðisfjörður aus auf die Sprengisandur-Route (F26) wechseln eine der berühmtesten Hochlandpisten Islands. Diese Strecke führt durch die unwirtlichsten Gegenden des Landes, wo die Natur das Sagen hat. Alternativ bietet sich die Route durch das Maelifell-Gebiet an, eine surreale Vulkanlandschaft mit leuchtend grünen Bergen und schwarzen Sandwüsten.
Coolstes Erlebnis (Frankee): Mein Highlight auf der Reise nach Island war der Moment, als wir tief im Hochland feststeckten und einer der legendären isländischen Superjeeps vorbeikam. Der Fahrer gab uns wertvolle Tipps für die Flussdurchfahrt und als wir es endlich geschafft hatten, standen wir vor einer Szenerie, die aussah wie von einem anderen Planeten: die schwarzen Sandwüsten von Maelifell, mit der Gletscherkulisse im Hintergrund. Genau für solche Momente reist man nach Island!
Hidden Gem: Der geothermische Wasserfall bei Seyðisfjörður Nur wenige kennen diesen einzigartigen Ort: Ein heisser Wasserfall nahe Seyðisfjörður, wo warmes Thermalwasser über Lavagestein fliesst. Perfekt für eine kurze Pause nach der Ankunft mit der Fähre und einer der wenigen Orte, an denen man mitten in der Wildnis eine natürliche, heisse Dusche geniessen kann.
Wichtige Infos für Island-Biker:
- Enduro oder Adventure-Bike: Viele Routen sind nur mit geländegängigen Motorrädern befahrbar. Grobstollige Reifen sind Pflicht!
- Wetterextreme: Plötzliche Wetterumschwünge sind normal wasserdichte Ausrüstung ist essenziell.
- Flussdurchfahrten: Viele Hochlandpisten haben tiefe Furten. Vorher erkunden oder auf isländische Superjeeps warten, die oft den besten Weg zeigen.
- Tankstellen: Im Hochland absolute Mangelware ein Ersatzkanister kann die Reise retten.
- Navigation: Viele Schotterpisten sind nicht ausgeschildert, ein GPS oder Offline-Karten sind unerlässlich.
3. Sardinien – Kurvige Küstenstrassen und einsame Offroad-Pfade
- Fährverbindung: Genua (IT) Olbia (IT)
- Beste Reisezeit: März Juni & September November
- Empfohlene Route: Olbia Costa Smeralda Gennargentu Nationalpark Alghero
Sardinien ist ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Die italienische Mittelmeerinsel bietet nicht nur atemberaubende Strände, sondern vor allem sensationelle Kurvenstrecken und spannende Offroad-Routen. Eine der besten Möglichkeiten, die Insel zu erreichen, ist mit der Fähre von Genua nach Olbia, was den Vorteil hat, dass man entspannt über Nacht übersetzen und am nächsten Morgen direkt ins Abenteuer starten kann.
Von Olbia aus lohnt es sich, die legendäre Costa Smeralda mit ihren spektakulären Küstenstrassen zu erkunden. Kurvige Bergpässe führen durch Korkeichenwälder und über grüne Hügel mit Blick aufs tiefblaue Mittelmeer. Motorradfahrer kommen hier voll auf ihre Kosten egal ob auf perfekt asphaltierten Strassen oder versteckten Schotterpisten.
Das Landesinnere hält ebenfalls eine Überraschung bereit: Der Gennargentu-Nationalpark ist ein absolutes Muss für alle, die das wilde, ursprüngliche Sardinien erleben wollen. Hier gibt es einsame Offroad-Wege, abgelegene Bergdörfer und atemberaubende Aussichtspunkte, die oft völlig verlassen sind.
Coolstes Erlebnis (Frankee): Mein Highlight auf Sardinien war die unglaubliche Vielfalt in einer einzigen Tour fährt man erst eine traumhafte Serpentinenstrasse an der Küste entlang, nur um sich dann plötzlich auf einer wilden Offroad-Piste in den Bergen wiederzufinden. Die Mischung aus perfekten Strassen und herausfordernden Geländepassagen macht Sardinien zu einem meiner absoluten Lieblingsziele!
Wichtige Infos für Sardinien-Biker:
- Strassenqualität: Perfekt ausgebaute Strassen mit unzähligen Kurven ein Traum für sportliche Fahrer. Viele Nebenstrassen sind jedoch holprig oder unbefestigt.
- Offroad-Möglichkeiten: Zahlreiche legale Offroad-Strecken, vor allem im Landesinneren. Eine leichte Enduro oder ein Adventure-Bike ist ideal.
- Verkehr: Sehr wenig Verkehr, besonders in den Bergregionen Sardinien ist deutlich entspannter als das italienische Festland.
- Beste Reisezeit: Frühling und Herbst sind ideal der Sommer kann extrem heiss werden, vor allem im Inland.
4. Albanien - Der Geheimtipp für Abenteurer
- Fährverbindung: Ancona (IT) Durrës (AL)
- Beste Reisezeit: Mai Oktober
- Empfohlene Route: Durrës Theth Valbona Llogara Pass Butrint
Albanien gilt noch immer als echter Geheimtipp unter Motorradreisenden. Das Land bietet eine atemberaubende Mischung aus alpinen Pässen, einsamen Schotterpisten, mediterranen Küstenstrassen und authentischer Gastfreundschaft. Die einfachste und entspannteste Art, mit dem Motorrad anzureisen, ist die Nachtfähre von Ancona nach Durrës so spart man sich lange Autobahnetappen durch den Balkan und kann ausgeruht direkt in das Abenteuer starten.
Nach der Ankunft in Durrës sollte der erste Stopp in den albanischen Alpen liegen. Besonders das Gebiet um Theth und Valbona bietet unvergessliche Naturerlebnisse von steilen Bergpässen bis hin zu kristallklaren Flüssen. Wer auf Schotterpisten Spass hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Die legendäre Strasse von Theth nach Shkodra, eine anspruchsvolle Offroad-Route, gehört zu den besten Herausforderungen für Motorrad-Abenteurer.
Eine der spektakulärsten Strassen Europas ist der Llogara-Pass, der sich in endlosen Serpentinen die Berge entlangzieht und spektakuläre Blicke auf die albanische Riviera freigibt. Von hier aus lassen sich die Strände des Ionischen Meeres erkunden Albanien bietet einige der schönsten und unberührtesten Küsten Europas.
Coolstes Erlebnis (Frankee): Albanien ist ein Land der Gegensätze wilde Bergregionen, gastfreundliche Einheimische und abgelegene Pisten, die sich mit traumhaften Küstenstrassen abwechseln. Mein absolutes Highlight war die Fahrt von Valbona nach Theth, eine der schönsten und abenteuerlichsten Strecken, die ich je gefahren bin. Ein Mix aus knackigem Offroad und unvergesslichen Panoramen! Zudem haben wir für diese Reise privat über Cruise and Ferry die Fähre gebucht. Wir waren erstaunt, wie einfach und unkompliziert die Buchung funktionierte und bis zum Einchecken in Ancona waren wir komplett stressfrei unterwegs. Besonders die Sprachbarriere macht das Finden der richtigen Fährverbindung in dieser Region sonst schwierig. Hier mehr Infos zu dieser spezifischen Fährverbindung.
Hidden Gem: Lurë-Nationalpark Wer das ultimative Offroad-Abenteuer sucht, sollte den Lurë-Nationalpark ansteuern. Die Schotterwege sind anspruchsvoll und nichts für Anfänger, aber die unberührte Natur mit tiefblauen Bergseen und wilder Vegetation ist ein echtes Highlight.
Wichtige Infos für Albanien-Biker:
- Strassenqualität: In den letzten Jahren wurden viele Hauptstrassen asphaltiert, aber abgelegene Pässe sind oft nur als Schotterpisten vorhanden. Eine Reiseenduro ist von Vorteil.
- Offroad-Möglichkeiten: Sehr viele spannende Strecken, besonders im Norden und in den Bergregionen teils anspruchsvoll, aber lohnend.
- Verkehr: In Städten kann das Fahrverhalten der Einheimischen chaotisch sein vorausschauendes Fahren ist essenziell.
- Beste Reisezeit: Frühling und Herbst bieten angenehme Temperaturen. Der Hochsommer kann extrem heiss sein.
- Tanken & Versorgung: Tankstellen sind in Städten und entlang der Hauptstrassen zahlreich, aber in den Bergen sollte man nicht mit leerem Tank riskieren.
5. Sizilien: Vulkanlandschaften, Bergpässe und Küstenstrassen
- Fährverbindung: Genua (IT) Palermo (IT)
- Beste Reisezeit: März Juni & September November
- Empfohlene Route: Palermo Ätna Madonie Nationalpark Caltagirone Syrakus
Sizilien ist weit mehr als nur eine Insel es ist ein Schmelztiegel aus mediterraner Kultur, spektakulären Landschaften und abwechslungsreichen Motorradstrecken. Wer die Insel auf zwei Rädern erkunden will, kann entspannt mit der Nachtfähre von Genua nach Palermo reisen. So spart man sich die lange Anfahrt durch Italien und kommt ausgeruht direkt im Herzen Siziliens an.
Der Ätna, Europas aktivster Vulkan, ist eines der spektakulärsten Ziele für Motorradfahrer. Die Strassen rund um den Vulkan bieten eine unwirkliche Kulisse aus schwarzer Lava und serpentinenreichen Passagen. Eine der besten Strecken führt von Zafferana Etnea über Nicolosi bis auf die höchste befahrbare Stelle des Ätna-Massivs ein unvergessliches Erlebnis.
Auch das sizilianische Hinterland hat einiges zu bieten: Besonders der Madonie-Nationalpark begeistert mit wilden Berglandschaften und kurvenreichen Strassen, die perfekt für sportliche Touren sind. Hier finden sich kleine, urige Dörfer, die inmitten dramatischer Felslandschaften eingebettet sind.
Coolstes Erlebnis (Gregor): Die erstaunlich hohen und wilden Gebirgszüge im Landesinneren haben mich total überrascht. Viele verbinden Sizilien mit Stränden und Sonne, aber die Berge bieten unfassbare Motorradstrecken, die kaum jemand kennt. Hier fühlte sich jede Fahrt wie eine neue Entdeckung an!
Hidden Gem: Der italienische TET (Trans Euro Trail) Wer abseits des Asphalts unterwegs sein möchte, findet in Sizilien ein Offroad-Paradies. Der italienische Abschnitt des TET (Trans Euro Trail) führt durch spektakuläre Landschaften und ist ideal für alle, die die Insel von ihrer raueren, wilden Seite entdecken möchten. Der Link zum TET in Sizilien hier.
Wichtige Infos für Sizilien-Biker:
- Strassenqualität: Die Hauptstrassen sind meist in gutem Zustand, aber abseits der Touristenrouten gibt es viele holprige Nebenstrecken ideal für Abenteuerlustige.
- Offroad-Möglichkeiten: Sizilien bietet zahlreiche unbefestigte Wege, besonders in den Gebirgsregionen. Eine leichte Enduro oder ein Adventure-Bike ist perfekt geeignet.
- Verkehr: In den Städten kann es chaotisch zugehen, während die ländlichen Strassen oft menschenleer sind perfekt für ausgedehnte Touren.
- Beste Reisezeit: Frühling und Herbst sind ideal. Der Sommer ist extrem heiss und nicht empfehlenswert für längere Motorradfahrten.
- Tanken & Versorgung: Tankstellen gibt es genug, aber in abgelegenen Regionen sollte man nicht zu lange warten, bevor man nachtankt.
6. Norwegen: Spektakuläre Fjorde und endlose Kurven
- Fährverbindung: Hirtshals (DK) Kristiansand (NO)
- Beste Reisezeit: Juni September
- Empfohlene Route: Kristiansand Bergen Jotunheimen Geirangerfjord Trollstigen
Norwegen zählt zu den absoluten Traumzielen für Motorradfahrer. Die Kombination aus spektakulären Fjorden, beeindruckenden Bergpässen und perfekt ausgebauten Strassen macht jede Tour zu einem einzigartigen Erlebnis. Die schnellste und bequemste Anreise erfolgt mit der Fähre von Hirtshals nach Kristiansand, wodurch man lange Autobahnetappen umgeht und direkt in den schönsten Teil des Landes eintauchen kann.
Von Kristiansand aus führt die Route entlang der Westküste bis zur historischen Stadt Bergen, der ehemaligen Hauptstadt Norwegens. Hier beginnt das wahre Motorrad-Abenteuer: Kilometerlange Küstenstrassen, Serpentinen durch dichte Wälder und endlose Panoramaaussichten.
Ein besonderes Highlight ist das Jotunheimen-Gebirgsplateau, das zu den schönsten Hochlandregionen Norwegens zählt. In unmittelbarer Nähe liegt der Geirangerfjord, einer der bekanntesten und beeindruckendsten Fjorde des Landes. Die Strasse hinunter zum Geiranger ist eine der spektakulärsten Passstrassen Europas mit unzähligen Haarnadelkurven und atemberaubenden Blicken auf das tiefblaue Wasser.
Ein weiteres Muss für Motorradfahrer ist die legendäre Trollstigen-Strasse. Mit ihren elf engen Serpentinen und steilen Abhängen zählt sie zu den aufregendsten Strecken Europas. Die perfekte Strassenführung gepaart mit der dramatischen Landschaft macht jede Fahrt unvergesslich.
Coolstes Erlebnis (Gregor): Norwegen ist einfach ein Highlight für sich. Besonders beeindruckt haben mich die alte Hauptstadt Bergen, das spektakuläre Jotunheimen-Gebirgsplateau und die Fahrt entlang des weltberühmten Geirangerfjords. Dazu kommt die unbeschreibliche Schönheit der Landschaft Norwegen bietet unzählige traumhafte Strecken, die sich in atemberaubende Natur einfügen.
Hidden Gem: Die Wanderung zum Preikestolen Zwar gibt es in Norwegen keine klassischen Hidden Gems, da das Land sehr touristisch erschlossen ist, doch eine ganz besondere Empfehlung ist die ca. 2,5-stündige Wanderung zum Preikestolen-Felsen. Diese führt auf einen spektakulären Aussichtspunkt hoch über den Lysefjord ein atemberaubender Ort, der das Motorradabenteuer perfekt ergänzt.
Wichtige Infos für Norwegen-Biker:
- Strassenqualität: Sehr gut ausgebaute Strassen mit vielen Kurven ideal für Touring-Bikes und Sportler.
- Offroad-Möglichkeiten: Einige legale Schotterstrassen, allerdings sind viele Naturgebiete geschützt vorher informieren!
- Wetter: Kann sehr wechselhaft sein von Sonnenschein bis Starkregen innerhalb weniger Minuten. Gute Regenkleidung ist essenziell.
- Tanken & Versorgung: Tankstellen sind ausreichend vorhanden, aber in abgelegenen Gegenden sollte man vorausschauend tanken.
- Maut & Fähren: Viele Strassen, Brücken und Tunnel sind mautpflichtig zudem gibt es viele kleine Inlandsfähren, die Motorradfahrer oft nutzen müssen.
- Bussen: Die Bussgelder für zu schnelles Fahren liegen exorbitant hoch. Natürlich sollte man sich sowieso immer an die vorgegebene Geschwindigkeit halten - jedoch in Norwegen ganz besonders.
Wir buchen jegliche Fährverbindungen über Cruise and Ferry aus eigener Überzeugung. Hier gehts zur Übersicht aller Fährverbindungen in Europa!
Bericht vom 25.02.2025 | 19.985 Aufrufe