Stimmen vom 250er-Podest: Gleich wie Biaggi und Rossi

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Für Jorge Lorenzo war der neunte Saisonsieg etwas ganz besonderes. Er hatte dabei ebenso viel Spass die Fahrer beim Kampf hinter ihm.

Stimmen vom 250er-Podest: Gleich wie Biaggi und Rossi

Für Jorge Lorenzo war der Sieg nicht nur aufgrund seiner Dominanz etwas ganz Besonderes. Auch die Zahl des Sieges liess ihn bester Laune sein. "Ich freue mich über diesen Sieg besonders. Es ist mein neunter und damit habe ich die gleiche Zahl an Siegen wie Valentino Rossi und Max Biaggi. Sie sind für mich im Moment die besten Fahrer", sagte der Spanier im Land des neuen MotoGP-Weltmeisters Casey Stoner. Neben dem neunten Sieg hatte Lorenzo aber auch auf der Fahrt dorthin seinen Spass, da die Maschine anscheinend angenehm viel rutschte. "Das war für mich wie ein Motocross-Rennen. Die Maschine ist immer gerutscht und ich wollte sie kontrollieren. Das war ein spassiges Rennen."

Etwas anstrengender war die Angelegenheit für Alvaro Bautista, der es zunächst einmal unmöglich fand, Lorenzo auf der Strecke zu folgen. "Er war weg, also kämpfte ich mit allem, was ich hatte um Platz zwei. Wegen dem vielen Wind hat sich die Maschine aber viel bewegt", erzählte er. In den letzten Runden wollte Bautista dann eine Vorentscheidung, pushte etwas mehr, kam aber nicht weg. "Der Kampf ging in die letzte Runde. Andrea hat mich überholt, ich wollte ihn aber vor der Geraden wieder zurücküberholen, weil ich wusste, dass meine Maschine dort schnell ist und er mich nicht kriegen kann", erklärte Bautista seinen Plan, der auch aufging. Mit dem zweiten Platz war der Spanier dann auch zufrieden und meinte: "Wir haben eine gute Saison, hoffentlich kann ich so weitermachen."

Nicht die Wunschsaison ist es für Andrea Dovizioso, der aufgrund seines Materials in Australien nur darauf achten konnte, den WM-Kampf noch etwas hinauszuzögern - was gelang. Trotzdem war Lorenzo bald in der Distanz entschwunden und Dovizioso kämpfte mit Bautista und ein paar anderen um Platz zwei. "Der Kampf war spassig, für mich, aber nicht so gut. Wir kämpften um den zweiten und dritten Platz und Jorge war Erster", meinte er. Das Wochenende beschrieb er generell als schwierig, da die Strecke der Maschine nicht so lag und Lorenzo sehr schnell war. "Wir können jetzt zumindest noch weiter um die WM kämpfen, aber nun ist es sehr schwer." Es ist sogar so schwer, dass er Lorenzo in Malaysia 21 Punkte abnehmen müsste, um noch eine Chance auf die WM zu haben.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Aprilia

Bericht vom 15.10.2007 | 1.816 Aufrufe

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