Tuningshow in France

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Zum elften Mal Tuning pur in Le Bourget aber das erste mal mit richtigen heissen Eisen.

Paris Tuning Show 2009 in Le Bourget

 
Bereits zum elften Mal riefen die Franzmänner und Frauen zur sensationellen Paris Tuning Show Ende Februar für fünf Tage in die Messehallen an der Airbase von Le Bourget.
Während die Feststoffraketen auf dem Gelände immer weiter in den Hintergrund rücken ob des regen Hallenzuwachses, weitet sich das optische und akustische Angebot in der rasanten Tuningszene Frankreichs auf drei Hallen mit 40.000 qm² und 220 Ausstellern aus. Aber nicht nur: Neben den zahlreichen Auto-Tunern waren heuer auch endlich und zum ersten Mal die spektakulären Kraftrad-Kreationen aus deutschsprachigen Lebensräumen nachgefragt. Das junge französische Motorrad-Magazin STREET MONSTERS mit dem Zeichner- und Stuntrider-Talent Antoine Collignon an der Spitze des wilden Haufens bat um Verstärkung der Phalanx krasser Kräder. Also eilten ihm die Leute von Warm-Up Zweiradtechnik aus Aalen, die multi-global bekannte Klaus Beutler-BMW R1150GS und der Privatumbau einer einzigartigen Yamaha Spondon XJR1300 zur Hilfe. Das Batallion der Teutonen eroberte die Bastion der Träger der Tricolore im Sturm, wurde sogar von den dortigen TV-Leuten als grandioses Schmankerl Très Chic gehandelt. Dabei müssen sich die Franzosen in Sachen Customizing und Tuning ja seit Jahren längst nicht verstecken.
 

Nach den frühen und auch jetzt wieder so beliebten V-Mäxen geben vor allem und gerade die Honda CB1000R und die diversen Kawasaki ERs und Zetts neben R1, Hornet und 1198-Kreaturen den Ton an im bunten Modifikanten-Reigen. Aufsehen erregende Spektralfarben-Lackierungen neben wertigen CNC-Frästeilen und edlen Krawalltüten fesseln die Aufmerksamkeit der wintermüden Schwarz-Weiss-Seher. Selbst die Low-Rider-Szene mit Nicolas Chauvin und Fred Duban von Dub-Performance fasst Fuss mit formschönen Umbauten, die sich auch dem Motor-Tuning verschrieben haben. Endlich edel anzusehen: Die französischen Café Racer von WAKAN, schlank und rang, trotz fettem S&S-Triebwerk aus Amiland. Eine ganz besondere Symbiose, die allerdings wegen ihrer Rarität auch ihren Preis hat. Unter 30.000 Euronen geht da nix. Da bleibt es also weiterhin erstmal beim schwelgerischen Träumen über all die grandiosen Umbau- und Erwerbsmöglichkeiten. Aber wer will schon all seine Träume in Erfüllung gehen sehen? Zumindest Paris Nord Moto oder auch nach drei Jahren Abwesenheit endlich wieder Cannes Moto Services rücken all die Feinheiten rund ums gestylte Krad in erreichbarere Nähe. Und Paris ist eh immer eine Reise wert.
 
Slideshow

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Text: Sabine Welte
Fotos: Sabine Welte
www.sabine-welte.de

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sabinewelte

SABINEWELTE

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Bericht vom 04.03.2009 | 5.541 Aufrufe

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