Ehrung Werner Müller

Er ist der schnellste, nicht nur in Österreich sondern auch in ganz Europa. Obwohl er nicht mehr zu den Allerjüngsten zählt, zeigt er wie es geht. Und damit ist nicht nur das Fahren gemeint, auch beim Feiern schlägt er alle. Halb Kärnten war auf den Beinen um Ihren Helden zu feiern.

Unglaubliches Erfolgsjahr Die Saison war wohl die erfolgreichste die der KTM Werkspilot Werner Müller je hatte, und er hatte schon viele erfolgreiche im Laufe seiner schon 24-jährigen Motorsportkarriere. In der heurigen Saison stand er 30 mal am Start eines Rennens und konnte 28 als Sieger nach Hause fahren. Unglaublich, oder? Vorallem waren dies nicht irgendwelche Clubmeisterschaften etc. Er schaffte als erster überhaupt alle 12 ÖM Läufe in Serie zu gewinnen, klarerweise ergab dies seinen bereits 4. ÖM Titelgewinn in der nationalen Enduromeisterschaft. Noch unglaublicher war die Serie welche er in der EM hinlegte. Hier schaffte er ebenfalls was noch nie zuvor jemand gelang. Der Kärntner Helohaus- KTM Pilot gewann auch hier alle 8 Renntage und wurde mit voller Punktezahl zum 4. mal Enduroeuropameister. Einen weiteren Europameistertitel konnte er sich in der Schweiz sichern. Dort gewann er die Hillclimbing EM.
Unglaubliche Feier Ehrungen von Sportlern so wie wir sie sonst nur bei Schifahrern, Fussballern und sonstigen typischen Österreichischen Nationalsportarten aus dem Fernsehen kennen wird in Kärnten auch für einen Ausnahmesportler wie dem Werner perfekt inszeniert. Am Vormittag ein Interview im ORF Radio, am Nachmittag im ORF Fernsehen mit einem für unsere Sportart unglaublichen 3 min. langen Beitrag. Das war nur die Aufwärmübung für die Abendveranstaltung. Dort waren sämtliche Grössen aus Politik und Sport vertreten. Lediglich der Landeshauptmann von Kärnten liess sich kurzfristig entschuldigen, wurde aber durch Landessportreferent Dr. Schantl, Landessportdirektor Tellian, einem Landtagsabgeordneten und dem Bürgermeister würdig vertreten. Ebenso waren alle Kärntner Tageszeitungen präsent. Zusätzlich zu den hunderten Besuchern waren auch viele Enduro Kollegen mit dabei um kräftig Gas zu geben. Nach dem offiziellen Teil mit Übergabe von Sponsorenschecks und einem Auto wurden dann die Buffets und Bars eröffnet, welche grosszügigerweise von Werners Heimatgemeinde Kappel übernommen wurden.
Unglaubliche Zukunft Obwohl Werner Müller mit 39 Lenzen nicht mehr zu den Junioren im Land zählt wird er auf alle Fälle noch mindestens ein Jahr anhängen und beweist uns damit das es bei den Endurofahrern wie beim Wein ist, je älter desto besser.
www.werner-mueller.at