Suzuki GSR 750 2017 vs. Ducati SuperSport S 2020

Suzuki GSR 750 2017

Bewertung

Suzuki GSR 750 2017
VS.
Ducati SuperSport S 2020
 

Suzuki GSR 750 2017 vs. Ducati SuperSport S 2020 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 749 Kubik steht die Ducati SuperSport S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der SuperSport S von 97 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSR 750.

Die SuperSport S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt GSR 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SuperSport S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki GSR 750 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Ducati SuperSport S ist von Radachse zu Radachse 1.478 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der GSR 750 passen 17,5 Liter Sprit. Bei der SuperSport S sind es 16 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSR 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.603 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati SuperSport S mit 11.069 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki GSR 750 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati SuperSport S sind derzeit 1 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

Ducati SuperSport S 2020

Suzuki GSR 750 2017 Ducati SuperSport S 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Hubraum 749 ccm 937 ccm
Bohrung 72 mm 94 mm
Hub 46 mm 67,5 mm
Leistung 106 PS 110 PS
U/min bei Leistung 10200 U/min 9000 U/min
Drehmoment 80 Nm 96,7 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 12,3 12,6
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 53 mm
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Brücken Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad
Nachlauf 91 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Zweikolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2115 mm
Breite 785 mm
Höhe 1125 mm
Radstand 1450 mm 1478 mm
Sitzhöhe von 815 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg
Tankinhalt 17,5 l 16 l
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken (mit ABS) 183 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg
Standgeräusch 98 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Suzuki GSR 750 2017

Suzuki GSX-S 750 vs. GSR 750 Test 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

Ducati SuperSport S 2017

Ducati Supersport 2017 Test

Fazit von Der Horvath vom 17.02.2017:

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

Die Ducati Supersport S ist die Wahl, wenn es öfters auf die Rennstrecke gehen soll. Das voll einstellbare Öhlins Fahrwerk ist nicht nur optisch ein Hit, sondern erledigt auch seine Aufgabe hervorragend. Auf den bereits verbauten Quickshifter mit Blipper-Funktion möchte man ebenfalls nicht mehr verzichten. Selbst unerfahrene Rennstreckenfahrer werden sich schnell auf der Supersport S wohl fühlen und jede Menge Spaß mit ihr haben.

  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch
  • Testastretta Motor
  • viel Drehmoment
  • Quickshifter mit Blipper
  • Öhlins Fahrwerk
  • viel Elektronik
  • bequeme Ergonomie
  • flinkes Handling
  • Ducati Optik
  • breites Einsatzspektrum
  • spürbare Vibrationen im Lenker
  • Preis