Moto Guzzi V100 Mandello 2023 vs. Triumph Tiger Sport 800 2025
Bewertung
Moto Guzzi V100 Mandello 2023 vs. Triumph Tiger Sport 800 2025 - Vergleich im Überblick
Der Moto Guzzi V100 Mandello mit ihrem 90 Grad V Motor und einem Hubraum von 1.042 Kubik steht die Triumph Tiger Sport 800 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 798 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der V100 Mandello von 105 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet etwas mehr Schub als die 84 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der Tiger Sport 800.
Bei der V100 Mandello federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Tiger Sport 800 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger Sport 800 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die Triumph Tiger Sport 800 ist von Radachse zu Radachse 1.422 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der V100 Mandello passen 17 Liter Sprit. Bei der Tiger Sport 800 sind es 18,6 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Moto Guzzi V100 Mandello 2023 |
Triumph Tiger Sport 800 2025 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1042 ccm | 798 ccm |
Bohrung | 96 mm | 78 mm |
Hub | 72 mm | 55,7 mm |
Leistung | 115 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 8700 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 105 Nm | 84 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | 8500 U/min |
Antrieb | Kardan | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zylinderzahl | 3 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Verdichtung | 31,2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | nein | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 41 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
Marke | Showa | |
Federweg | 150 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Showa | |
Federweg | 150 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 310 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Technologie | radial, Monoblock | radial |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Kurven-ABS, Traktionskontrolle | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Sitzhöhe von | 815 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit | 233 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 18,6 l |
Reichweite | 361 km | 395 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 118 g/km | 109 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,7 l/100km | 4,7 l/100km |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Breite | 828 mm | |
Höhe | 1386 mm | |
Radstand | 1422 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 214 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die günstigere Alternative zur V100 S bringt sehr viel der guten Eigenschaften der Luxusschwester mit und kommt mit den optisch interessanteren Felgen daher. Ein gelungener Sporttourer, der aus der Masse heraussticht, ohne italienische Kapriolen zu zeigen. Das Fahrwerk ist für ein Reisemotorrad zu straff abgestimmt, ansonsten fällt es schwer ein Haar in der Suppe zu finden.
Die Triumph Tiger Sport 800 präsentiert sich als vielseitiger Sporttourer, der eine gelungene Mischung aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit bietet. Besonders hervorzuheben sind der neue 798-ccm-Dreizylindermotor mit seiner linearen Leistungsentfaltung bei dennoch vorhandenem Charakter, sowie das gut abgestimmte Showa-Fahrwerk, das sowohl Komfort als auch Stabilität bietet. Auch die Ausstattung mit serienmäßigem Quickshifter, Tempomat, Kurven-ABS und Traktionskontrolle unterstreicht den modernen Anspruch des Motorrads. Die Ergonomie ist durch die niedrige Sitzhöhe und schmale Bauweise für viele Fahrer zugänglich, während der Verbrauch und die Reichweite überzeugen. Allerdings zeigt der Windschutz Schwächen, insbesondere bei größeren Fahrern. Den Gesamteindruck trübt das aber kaum, vor allem wenn man den Preis der Tiger Sport 800 einbezieht. So ein Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es sonst bei keinem neuen Crossover-Motorrad.
- Souveränes V2-Triebwerk mit typischen Guzzi-Vibrations
- ausgezeichnete Brembo-Bremse
- bequeme Sitzposition
- elektrisch verstellbarer Windschild
- einzigartige Flaps für Wetterschutz der Körpermitte
- gutes Handling
- edle Optik
- Fahrwerksabstimmung für ein Reisemotorrad zu straff
- hohe Hitzeentwicklung im Stadtbetrieb
- Sanfter, leistungsstarker Dreizylinder mit breitem nutzbaren Drehzahlband
- gut abgestimmtes Fahrwerk für Komfort und Stabilität
- niedrige Sitzhöhe und zugängliche Ergonomie
- Wartungsintervall von 16.000 km
- umfangreiche Serienausstattung inklusive Quickshifter, Tempomat und Kurven-ABS
- attraktiver Preis
- hohe maximale Zuladung
- gute Bremsperformance
- Unzureichender Windschutz mit lauten Verwirbelungen für grössere Fahrer
- kein „Resume“-Knopf für den Tempomaten
- Spritzschutz am Heck ohne Seitenkoffer eher mässig