BMW R 1200 RS 2018 vs. BMW S 1000 R 2020

Bewertung

BMW R 1200 RS 2018
VS.
BMW S 1000 R 2020
 

BMW R 1200 RS 2018 vs. BMW S 1000 R 2020 - Vergleich im Überblick

Der BMW R 1200 RS mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.170 Kubik steht die BMW S 1000 R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die S 1000 R hat mit 165 PS bei 11.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur R 1200 RS mit 125 PS bei 7.750 U / min.

Das maximale Drehmoment der R 1200 RS von 125 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 114 Nm Drehmoment bei 9.250 Umdrehungen bei der S 1000 R.

Bei der R 1200 RS federt vorne eine Telegabel konventionell. Die S 1000 R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der R 1200 RS vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die S 1000 R vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt R 1200 RS auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.

Der Radstand der BMW R 1200 RS misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die BMW S 1000 R ist von Radachse zu Radachse 1.439 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 814 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 236 kg ist die R 1200 RS viel schwerer als die S 1000 R mit 205 kg.

In den Tank der R 1200 RS passen 18 Liter Sprit. Bei der S 1000 R sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Von der BMW R 1200 RS gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 R sind derzeit 15 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

BMW R 1200 RS 2018

BMW S 1000 R 2020

BMW R 1200 RS 2018 BMW S 1000 R 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Boxer Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 1170 ccm 999 ccm
Bohrung 101 mm 80 mm
Hub 73 mm 49,7 mm
Leistung 125 PS 165 PS
U/min bei Leistung 7750 U/min 11000 U/min
Drehmoment 125 Nm 114 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 9250 U/min
Verdichtung 12.5 12
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kardan Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Gemischaufbereitung Einspritzung
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Motor mittragend Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 46 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Paralever Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2203 mm 2057 mm
Breite 998 mm 845 mm
Radstand 1530 mm 1439 mm
Sitzhöhe von 820 mm 814 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 236 kg 205 kg
Tankinhalt 18 l 17,5 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW R 1200 RS 2018

BMW R 1200 RS Test

Fazit von nastynils vom 26.04.2018:

BMW S 1000 R 2022

Power Naked Bike Vergleich 2022 - BMW S 1000 R

Fazit von nopain vom 28.05.2022:

Wunderlich hat die ohnehin schon tolle R 1200 RS punktgenau optimiert und daraus eine echte Traummaschine gemacht. Der gerade Lenker passt richtig gut zum Sporttourer. Die sportliche Optik trägt das Motorrad zurecht. Wer diese Wunderlich Maschine probiert legt sich selbst die Latte für das nächste Motorrad unglaublich hoch. Ein echtes Traummotorrad.

Die Sitzposition ist sportlich, aber keineswegs unbequem, die Bremse packt ordentlich zu und der Motor der S 1000 R zeigt sich von seiner besten Seite - vielleicht sogar einen Hauch zu homogen. Auch von Seiten der Fahrerei gibts es nichts zu bemängeln. Auf Basis der reinen Leistungsdaten sowie der verbauten Elektronikfeatures hat die BMW wohl auch das Zeug zur schnellsten Rundenzeit. Und das auf jeder Art von Untergrund, denn mit dem semiaktiven Fahrwerk lassen sich auch Kilometer um Kilometer auf schlechten, mit Schlaglöchern übersäten Straßen fressen. Leider wollte dieses Gefühl der Überlegenheit nie so richtig auf den Fahrer überschwappen. Wohl die Schattenseite einer zu großen Ausgewogenheit in sämtlichen Bereichen - zumindest in meinen italophilen Augen. Der BMW fehlte das gewisse Etwas, die Ausstrahlung oder das Charisma, das nur schwer erklärbar ist, aber echte Emotionen weckt.

  • präzises und stabiles Fahrverhalten
  • angenehme Sitzposition
  • toller Windschutz
  • Mit dem Wunderlich Umbau insgesamt sehr sportive und schlanke Optik
  • Kniewinkel bei langen Beinen etwas kompakt
  • souveräner, kräftiger Motor
  • starke Bremsen
  • bequeme Ergonomie
  • gute Serienausstattung
  • umfangreiches Zubehörprogramm
  • schwergängiger Schaltassistent
  • Optik nicht 100%ig stimmig

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