KTM wurde mit dem Energy Globe Austria Award ausgezeichnet
KTM als Forschungspartner bei preisgekröntem Projekt
KTM präsentierte gemeinsam mit den Forschungspartnern AVL, Montanuni Leoben und Smart Power seine unter Konsortialführer Saubermacher gewonnen Projektergebnisse im Bereich Re-Use und Recycling von Batteriesystemen aus der E-Mobilität und wurde dafür mit dem Energy Globe Award in der Kategorie Erde ausgezeichnet.
Ein weiterer Sieg für KTM
Das Team des nun ausgezeichneten Forschungsprojekts RE2BA Reuse und Recycling von Batteriesystemen aus der Elektromobilität beschäftigte sich über einen Zeitraum von zwei Jahren (2014-2016) intensiv mit verschiedenen Wiederverwendungs- und Recyclingmöglichkeiten für Lithium-Ionen-Batterien, um die Kosten für Elektromobilität zu senken. Bereits im April war das erfolgreiche Projekt mit dem Energy Globe Styria Award ausgezeichnet worden.
KTM FREERIDE E-Modelle als Prototyp
Ein Prototyp des stationären Speichermediums wurde erstmals aus gebrauchten KTM PowerPacks der elektrisch betriebenen KTM FREERIDE E-Modelle gebaut. Mögliche zukünftige Einsatzgebiete für die Second Life-Applikation sind private Heimspeicher (z.B. Photovoltaik-Anlagen), Peak-Shaving (Spitzenlastabdeckung) in der Industrie oder für die Ortsnetzstabilisierung für Energieversorger. Österreich- und europaweit ist das RE2BA-Projekt das erste, das sich mit der Verwendung von gebrauchten Batteriesystemen als Speichermedium befasst und diese Technologie zur Marktreife geführt hat. Neben der Weiterentwicklung des bisherigen Recyclingprozesses von Lithium-Ionen-Batterien, bringt vor allem die verlängerte Lebensdauer der Batteriesysteme viele Vorteile, da natürliche Ressourcen geschont, klimaschädliche Emissionen vermieden und neue Geschäftsmodelle geschaffen werden.
Besonders relevant sind die Projekterkenntnisse zum neuen technischen Standard für die Wiederverwendung und das Recycling unter anderem für Batterien aus der Elektromobilität. Obwohl Batteriesysteme für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit hohen Kosten verbunden sind, können sie bei einem Absinken des Energiegehaltes auf etwa 80 % für Mobilitätszwecke nicht mehr verwendet werden. Dennoch haben sie einen Wert, der durch die neue Massstäbe schaffenden Projektergebnisse im Recyclingprozess erstmals nutzbar gemacht werden kann.
Um das Recycling der Batterien zeit- und kosteneffizient zu gestalten, hat KTM in Kooperation mit AVL darüber hinaus ein Software-Tool entwickelt, mit dem überprüft werden kann, ob sich nicht mehr für den Fahrbetrieb geeignete KTM PowerPacks für den Recyclingprozess eignen.
KTM setzt auf Innovation
Nicht erst seit der Präsentation des neuen Elektromotorrads KTM FREERIDE E-XC im vergangenen Oktober ist bekannt, dass KTM sich im Bereich innovativer Technologien engagiert und in Zukunft verstärkt auf Entwicklungen im E-Mobility-Sektor setzen wird. Bis 2025 soll die Modellpalette vor allem im Bereich Commuting ausgebaut werden; der Fokus liegt auf Modellen mit 250 Watt bis 11 kW.
Mehr Info's findest Du hier: www. ktm.com.
Bericht vom 18.12.2017 | 7.983 Aufrufe