Superbike WM
Jeder mit jedem? Der Transfermarkt ist eröffnet und es geht gleich voll los.
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Starke Kulisse: In Magny-Cours kamen diesmal an drei Tage beachtliche 73.844 Fans. | |||||
Superbike WM Magny Cours |
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Die Hektik am Transfermarkt erreichte in Magny-Cours einen neuen Höhepunkt. |
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Das Transferkarussell erreichte in Frankreich neue Dimensionen was die Annäherungen verschiedenster Parteien betrifft. Den bedeutendsten Coup könnte Ducati Corse mit Rennsportchef Bernhard Gobmeier landen, wo man Ben Spies von PramacMotoGP in die SBK transferieren will. Der Weltmeister von 2009 soll die Panigale weiterbringen. Als Teamkollege scheint Chaz Davies fast fix. Dazu soll nun sogar Aprilia-Rennleiter-Ikone Gigi Dall`Igna am Absprung nach BorgoPanigale stehen. Carlos Checa (40) hat sich noch nicht entschieden, ob er weitermacht. Der Spanier steht auf der Wunschliste seines engagierten Ex-Teamchefs GenesioBevilacqua (Althea).EinFragezeichen ist auch 600er-Weltmeister Sam Lowes, der noch keine Entscheidung getroffen hat. Viele sehen ihn aber in der Moto2-WM bei Tech3 als Teamkollegen von Jonas Folger. |
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Versteinerte Mienen | |||||
Magny-Cours war mit einiger Dramatik gespickt. Beide Rennen wurden abgebrochen, auch der Supersport-WM-Lauf in der letzten Runde. Tom Sykes nahm nach seinem zweiten Sieg erstmals den stolzen Reifenmechaniker Raul Guzman mit aufs Podium. Daneben standen die Aprilia-Asse Guintoli und Laverty mit ziemlich versteinerten Mienen. Gegen die Kawa war kein Kraut gewachsen, in der Beschleunigung war die Ninja überlegen. Dazu kam: Sykes konnte in beiden Herats vorne sogar den weicheren SC1-Reifen fahren. Schliesslich feierte die rund 60.000 Fans (am gesamten Wochenende kamen 74.000) aber neben Guintoli, Foret, Philippe und Co. auch den Briten Sykes. |
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Laverty und Lokalmatador Guintoli tauschten nach ihrem Fight in Lauf 2 ihre Eindrücke aus. | Aprilia-Rennboss Luigi Dall`Igna (r.) könnte dem Piaggio-Konzern nach vielen Jahren den Rücken kehren. | ||||
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Strahlemann Tom Sykes nahm Reifenmann Raul Guzman mit aufs Podium. | |||||
YART-Countdown läuft |
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Für die Yamaha-Langstrecken-Truppe von Mandy läuft der Countdown für den Wildcard-einsatz in Jerez am 20. Oktober. Wie beim Shakedown in Rijeka haben sich auch dafür wieder japanische Top-Ingenieure angesagt, die der Mannschaft auf die Finger schauen werden. „Die Japaner sprechen von Plätzen zwischen 8 und 10. Das ist recht optimistisch. Wir rechnen unter den gegebenen Voraussetzungen mit P10 bis 12“, kalkuliert Kainz ein wenig vorsichtig. Im Unterschied zu den reinrassigen R1-Werks-Bikes von Melandri und Lavertyaus dem Jahr 2011 verfügt YART in Jerez allerdings nicht über die Magneti-Werks-Elektronik. Dafür sind aber das Werksheck und die Werksgabel von Öhlins montiert, wie sie auch Valentino Rossi in der MotoGP-WM verwendet. | |||||
Neuer Zeitplan fix | |||||
In Magny-Cours wurden weitere Details zu den Rahmenbedingungen 2014 bekannt. Der Ablauf am Rennsonntag soll tatsächlich gekippt werden. Der erste Lauf soll schon gegen 10 Uhr starten. Durchgang 2 wird um 13 Uhr angesetzt, womit man sämtlichen Kollisionen mit der F1 und MotoGP aus dem Weg geht. Aus Sicht der Teams und Sponsoren scheint dies durchaus positiv. Weil der Rennsonntag somit auch deutlich früher endet, können die Teams noch sonntags die Heimreise antreten. Von 1. Dezember bis 15. Januar gilt das Testverbot. Private Übersee-Tests sind für WM-Teams verboten. Genauso Privattest ab Saisonbeginn. |
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Text: 1000PS |
Autor
Bericht vom 17.10.2013 | 4.506 Aufrufe