SBK/SSP Silverstone

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Von der Superbike- und Supersportklasse aus Silverstone.
 

SBK Silverstone Sicherheit geht vor.

Nach den schrecklichen Ereignissen von Moskau mit dem Tod von Andrea Antonelli wurden in Silverstone Sicherheits-Massnahmen ergriffen.
   
Am Freitag lud Promoter Dorna alle Fahrer zu einem Meeting, in dieser Besprechung wurde die Installierung einer Safety-Commission, ähnlich wie in der MotoGP-WM, diskutiert. Da alle Fahrer dafür waren, wurden in Silverstone bereits die vier Vertreter aus der Riege der Fahrer gewählt, die künftig mit Rennleitung und FIM-Kommissaren immer Donnerstags vor dem Rennwochenende über Sicherheitsthemen diskutieren werden. Aus dem Feld der SBK-Stars wurden in Silverstone Marco Melandri, Carlos Checa, Johnny Rea und Sylvain Guintoli als Vertreter und Sprecher auserkoren. Der Supersport-600-Vertreter ist noch nicht bekannt. Melandri, der eine der treibenden Kräfte war, zeigte sich sehr erfreut über die Verbesserung der Basis zwischen Promoter und Fahrer und meinte dazu: In Zeiten von Infront durften wir mit den FIM-Kommissaren nicht mal sprechen!

Hartes Brot für Youngsters.

Während es für die Schweizer Nachwuchs-Asse Bastien Chesaux (Ten Kate Junior Team) und Robin Mulhauser (MTM) in der 600er-EM sehr gut lief, kämpften die österreichischen Youngsters hart. David Linortner fuhr mit schleifender Verkleidung in der Supersport-WM auf Platz 18, Marco Nekvasil konnte in der Superstock-600-EM mit der MV Agusta wegen eines Problems bei der Technik erst gar nicht zu den Rennen antreten. Knobi-Teamkollege Domi Schmitter aus der Schweiz zeigte dafür mit seiner Yamaha auf Position 6 im zweiten Rennen am Sonntag seine beste Saisonleistung. Für den zweiten Lauf haben wir im letzten Moment am Grid die Reifen gewechselt. Es war eine gute Entscheidung, berichtete Domi. Als ich sah, dass die Top-5 ausser Reichweite sind, habe ich nichts mehr riskiert, die zehn Punkte sind sehr wichtig. Der Niederösterreicher Julian Mayer erkämpfte seinen ersten 600er-WM-Zähler, Luki Wimmer aus Oberösterreich verfehlte diesen als 18.

Baby-Boom bei Honda.

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Das Pata-Honda Team mit Hauptsponsor Remo Gobbi (Pata Snacks) stellte sich bei seinen SBK-Stars Johnny Rea und Leon Haslam mit einem sehr passenden Geschenk ein. Zunächst gab es für Haslam und Rea bei der öffentlichen Pressekonferenz am Donnerstag für den kommenden Nachwuchs Strampelhöschen im Design der Lederkombis der Väter. In der Box wurden dann noch zwei geländegängige Kinderwägen im Pata-Honda-Design enthüllt, was die werdenden Mütter, Oli Haslam und Tarsh Rea, fast zu Tränen rührte. Rea fuhr prompt, beflügelt von den Gaben, seinen ersten Saisonsieg heraus und kann beruhigt den Sommerurlaub antreten.

Michelin mal anders.

Journalisten und Team-Gäste staunten diesmal beim Mittagessen nicht schlecht. Bei Alstare Ducati schwang nämlich ein Michelin-Sternekoch am Wochenende den Kochlöffel. Der junge Franzose Olivier Limousin kocht im Londoner-Gourmettempel L`Atelier de Joel Robuchon und verzauberte diesmal auch das SBK-Paddock mit seinen Kreationen. Der Vorlauf auf das Wochenende wurde wegen der Trauer um Andrea Antonelli ohne viel Getöse absolviert.

Interessante Links:

Text: Johannes Orasche/Vauli
Fotos:
Althea, Dorna, Honda, Knobi

 
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Bericht vom 06.08.2013 | 3.739 Aufrufe

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