WSBK: Dorna spricht
Der Promoter Dorna spricht Klartext und klärt die Eckpunkte für kommende Saison.
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In den Boxen könnte es 2013 sehr spannend werden | |
WSBK: Dorna legt die Karten auf den Tisch |
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Vor dem Europa-Auftakt in Aragon hat Promoter Dorna einige Karten auf den Tisch gelegt. | |
Gemeinsam mit der SBK-Commission wurden die Eckpunkte für die ab dieser Saison im Falle von Reifenwechsel erlaubten Boxenstopps festgelegt. Sollte es während eines Rennens zu regnen beginnen, können die Piloten in der Box ja nun Reifen wechseln lassen. Die Rennen werden ab dieser Saison nicht mehr abgebrochen. Bei Tests in Australien benötigte Kawasaki knapp über 17 sec. Um in der Rennhektik Gefahren zu vermeiden, suchte die Commission nach einer einheitlichen Minimal-Stoppzeit. Erst standen min. 40 sec. zur Debatte. Nun hat man sich bei 30 sec. getroffen. Zwei Schlagschrauber sind pro Bike erlaubt. Der Fahrer muss den Motor beim Stopp abstellen und absteigen. Der Ständer muss manuell sein. Marshals überwachen das Geschehen. Der Motor kann auch mit einem externen Startgerät in Gang gebracht werden. Bei Verstössen gibt es Durchfahrtsstrafen.
Noch kein Dorna-Geld Die spanischen Promoter wollen keinen Geldregen auf die Teams niedergehen lassen. Zuschüsse zur Bewältigung von Übersee-Reisespesen und für Ergebnisse, wie in der MotoGP-WM üblich, will sich Dorna noch nicht abringen lasse, obwohl die Teamvertreter genau darauf hofften. Dorna-Manager Javier Alonso: Geld wird es definitiv im Moment nicht geben. Das einzige was wir tun können, ist, den Teams zu helfen, die Sache billiger zu machen. Vielleicht können wir etwas zahlen, wenn wir auf Pisten fahren, wo die Betreiber auch ordentliche Beträge zahlen. Oder vielleicht auch dann, wenn ein Sender etwas in die SBK investieren will. Dann haben alle Vorteile, auch die Teams. |
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Max Neukirchner übt diese Woche in Calafat | |
Neue Röhre für Max Ducati-Pilot Max Neukirchner übt diese Woche auf der kleinen Piste von Guadix, nahe Barcelona. Es ist eine typische Stop-and-Go-Piste, das ist für mich jetzt sehr wichtig. Auspuffzulieferer Termingnoni arbeitet an einem leistungsstärkeren System. Neukirchner hofft auf ein Update in Aragon, er verrät: Ich habe gehört, dass ein neues Auspuffsystem kommen soll. Wir hatten mit verbrannten Lederkombis und Stiefeln zu kämpfen, weil das Auspuffrohr zu nahe dran war. Jetzt soll das Rohr von rund auf oval geändert werden. FIM ist mit Monza zufrieden 2012 gab es im Regenchaos von Monza grosse Probleme, weil unter anderem die Drainagen nicht funktionierten. Auch die Wellen vor der Parabolica waren ein heisses Thema. Die Betreiber haben rund eine Million Euro investiert, im Bereich der Parabolica wurde neuer Asphalt aufgebracht. Dadurch wurde auch das Drainage-Problem gelöst. Nach der erfolgten Neu-Homologation für Autorennen durch Charlie Whiting zu Jahresbeginn, zeigte sich nun auch FIM-Kommissar Igor Eskinja zufrieden. Für den Klassiker (12.5.) gibt es attraktive Vorverkaufs-Tickets mit bis zu 40 Prozent Rabatt. |
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Die Piste von Monza hat wieder die Homologation für Motorrad-Rennen | |
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Text: 1000ps |
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Bericht vom 08.04.2013 | 4.337 Aufrufe