Dorna: Ideen für WSBK
Dorna bringt neue Vorschläge für die Superbike WM
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Dorna: Ideen und Know-How für WSBK |
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Promoter Dorna will viel Know-How und Ideen in die Superbike-WM einfliessen lassen und Honda nützt die Pause. | |
Die Spanier würden im «Autodromo Enzo e Dino Ferrari» von Imola gern das traditionelle 200-Meilen-Format aus den 1970er-Jahren aufleben lassen. Zuletzt ist es aber still geworden. In Imola selbst weiss niemand was vom Langstrecken-Pilotversuch. Die Top-Teams sind gegen technische Adaptionen an den Bikes. Dorna möchte aber sehr gerne ein SBK-Event mit einem Hauptrennen testen wie es auch in der GP-Serie praktiziert wird.
Klares Ziel Argumente für Formel mit einem Rennen ist hauptsächlich die deutlich einfachere Vermarktung über TV-Sendezeiten. Und diesem Bereich hat Dorna ja längst alle anderen Motorradrennsport-Vermarkter überholt und überrundet. Fakt ist: Das Format mit den SBK-Rennbeginnzeiten um 12 und 15.30 Uhr seit je her Probleme für die Superbike-WM. Wie man aber das erwünschte technische Downgrading der Superbike-WM bei den vielen Vorstellungen der Hersteller schaffen will, bleibt ein Geheimnis von Dorna. |
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Honda rüstet auf Der Honda-Rückkehrer konnte auf Phillip Island seinen Teamkollegen Johnny Rea trotz Problemen auf Anhieb besiegen. Nun plaudert der Vize-Weltmeister von 2010 aus dem Nähkästchen. Ich bin sehr happy mit Honda, das Handling ist sehr gut. Ten Kate ist ein eingesessenes Team. Viele Teile waren verspätet, wie die Elektronik. In Aragon soll ein neuer Motor kommen, verrät Haslam, der mit Gattin Oli im August das zweite Kind erwartet. Besondere Freude bereitet Haslam aber die Tatsache, dass er in Australien wieder gewohnt aggressiv zu Werke gehen konnte. Und dabei muss er selbst lachen: Es ist schon lange her, dass ich einen Konkurrenten dort in Kurve 1 aussen überholt habe. HRC-Elektronik als Schlüssel Bei Honda wird fieberhaft gearbeitet, um die HRC-Elektronik stabil abzustimmen. In Australien hinderte sie Haslam bereits vor Halbzeit der Rennen zum Attackieren. Nach etwa fünf Runden hat die Elektronik in eine Art Safety-Modus geschalten. Es fühlte sich an, als würde das Bike nur auf drei Zylindern laufen, berichtet Leon. Das System dachte, der Reifen habe zu viel Wheelspin, dabei war es gar nicht arg. |
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Hartes BMW-Jahr An die Jahre 2011 und 2012 erinnert er sich auch mit Wehmut zurück, obwohl er Anteil daran hatte, dass aus der BMW ein Sieger-Bike wurde. Die BMW war Anfang 2011 komplett unterschiedlich zum Beispiel zur Honda. 2012 war es aber ein Sieger-Bike, wir haben viel geschafft. Aber leider: Jedes Mal wenn ich Druck gemacht habe, lag ich am Boden. Die Honda arbeitet etwas normaler. Aber wir haben noch viel zu tun. Checa und Melandri auf dem Weg zurück Marco Melandri wurde bereits am Mittwoch nach den Rennen in Australien von seinem Vertrauensarzt Dr. Pocellini in Cattolica an der rechten Schulter operiert. Der Italiener beginnt Mitte März mit der Therapie (Schwimmen) und will in Aragon wieder auf der BMW S1000 RR sitzen. Melandri fehlte auch bei den Tests in Jerez vergangene Woche, daher drehte sich bei BMW alles um Chaz Davies. Alstare-Ducati-Star Carlos Checa durfte das Spital von Melbourne bereits am Montagnachmittag nach den Rennen verlassen. Der Spanier reiste danach weiter zu Freunden nach Neuseeland, wo er ein paar ruhige Ferientage verbrachte. Es war ein harter Aufprall, aber ich bin wieder okay, liess El Toro verlauten. Mittlerweile ist Checa wieder in Spanien. Sein Fuss wird nun einige Tage ruhiggestellt, da es wegen einer Bänderverletzung noch arge Schwellungen gibt. |
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Text: 1000ps |
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Bericht vom 20.03.2013 | 4.303 Aufrufe