SBK WM News 2013

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Worauf warten Neukirchner und Nekvasil? Neues aus der Superbike WM.
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Dorna hat zu tun

In Rom werden im Moment die Abteilungen in den bisherigen Infront-Räumlichkeiten neu organisiert.
 

Während Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta beim Ducati-Event in Madonna di Campiglio über Zukunftsszenarien in MotoGP und SBK referierte, laufen in der SBK-Zentrale in Rom die Umstrukturierungen an. Den Job des bisherigen General-Managers Paolo Ciabatti sollen wie berichtet Gregorio Lavilla und Daniel Carrera als Doppelspitze übernehmen. Offiziell ist dies aber immer noch nicht, währenddessen bereits in weniger als fünf Wochen der Saisonauftakt in Australien wartet. Die Aufgabenverteilung soll wie folgt aussehen: Während Lavilla als Ansprechpartner für sportliche und Reglementfragen zuständig ist und in der SBK-Commission sitzen wird, verhandelt Carrera mit Streckenbetreibern und ist für die gesamten Events zuständig.

Synergien gesucht
Längst ist aber auch deutlich, dass Dorna sparen will und daher viele Synergien als möglich nutzen will. Die Presseabteilung von Dorna wird den Abgang von Julian Thomas abfedern. Statt einigen ausgewählten SBK-Journalisten, wie bisher, sollen künftig Übersetzer und PR-Büros die Pressetexte in die fünf wichtigsten sprachen transkribieren. Die Entscheidung dafür wurde von Dorna-Pressechef Manuel Arroyo getroffen. Das Team in der Organisation soll weitgehend bestehen bleiben. Ein weiteres Detail: In den E-Mail-Adressen der Superbike-Mitarbeiter ist natürlich längst die Infront-Bezeichnung verschwunden und wurde durch Anhängsel worldsbk ersetzt.

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Marco Nekvasil: Im Februar sollte das Projekt für die Superstock-600-EM komplett sein.
 

Wirbel in Indien
Daniel Carrera musste gleich zu Beginn seiner Arbeit einen verzwickten Fall lösen. Die ziemlich strikten Zollvorschriften machen das Rennen im März (10.3.) unmöglich. Die Behörden haben angeblich auch wegen der derzeitigen Serie von Gewaltverbrechen Respekt vor einem Massen-Event. Nun wurde der SBK-Renntermin auf das letzte mögliche Datum 2013 verschoben. Im Moment soll die Premiere der Superbike-WM auf dem Buddh Circuit in Delhi am 17. November über die Bühne gehen. Doch auch dies ist längst nicht mehr sicher.

Neukirchner und Nekvasil warten
Der Detsche Max Neukirchner muss auf die Tests in Jerez verzichten. Die Ducati Panigale konnte vom MR-Team nicht zeitgerecht vorbereitet werden. Das Bike wurde erst vor einigen Tagen aus der Fabrik in Borgo Panigale übernommen. Neukirchner wird die Panigale in WM-Konfiguration somit erst bei den Privattests ab 14. Februar auf Phillip Island erstmals testen. Marco Nekvasil wird in der Superstock-600-EM mit einer MV Agusta antreten. Der 15 Jahre alte Niederösterreicher muss noch abwarten, ob das Team um Günther Knobloch das Budget stemmt. Im Moment sieht es aber gut aus und Nekvasil könnte im Februar erstmals die 675 F3 testen. Wenn alles klappt, bin ich Anfang Februar in Italien und dann wird alles fixiert, erklärt Knobloch. Neben MV gibt es bereits eine Zusage eines wichtigen Sponsors.


Interessante Links:

Text: Johannes Orasche
Fotos:
Knobloch, Neukirchner

Bericht vom 23.01.2013 | 3.340 Aufrufe

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