Ranseder Führender

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Chaos am Schleizer Dreieck. Doch Ranseder kann Führung in der IDM ausbauen.
 

Michael Ranseder baut Führung in der IDM Superbike am Schleizer Dreieck aus

Mit dem Schleizer Dreieck stand der deutsche Höhepunkt der IDM Saison auf dem Programm. Das "TECHNOGYM RACING TEAM AUSTRIA powered by Fritze Tuning" reiste mit Michael Ranseder als Tabellenführer zum Schleizer Dreieck.
 
Der Samstag sah zwei spannende Qualifikationsläufe: Die Top-8 lagen innerhalb einer Sekunde. Den Vierten trennten nur 32 Hundertstel von der Pole Position. Mit Yamaha, Ducati, BMW und Honda standen vier verschiedene Hersteller in der ersten Startreihe. Michael Ranseder verfehlte die Pole um 12 Hundertstel denkbar knapp, war aber der schnellste BMW-Fahrer
 
RENNEN 1 - Pures Chaos beherrschte das Geschehen
Nach dem Start zum ersten Rennen waren die üblichen Protagonisten schnell an der Spitze und Michael Ranseder schickte sich gerade an, den zweiten Platz zu übernehmen, als das Rennen abgebrochen wurde - ein Motorrad blockierte die Strecke. Nach dem Re-Start musste das Rennen erneut bei einsetzendem Regen und wegen etlicher Stürze abgebrochen werden. In der Folge kam es zu chaotischen Szenen bei der Organisation des Neustarts, aber alle Teams fanden sich im Interesse des Sports mit den Umständen ab und verzichteten auf einen Protest. Letztlich wurde der Lauf als Sprint Race über fünf Runden neu gestartet, allerdings unter der Berücksichtigung der Platzierungen des abgebrochenen Rennens. Sofort zogen Smrz, Muggeridge und Herfoss davon. Gefolgt von Ranseder und seinem direkten Meisterschaftskonkurrenten Erwan Nigan. Diese Reihenfolge hatte Bestand bis ins Ziel und brachte Ranseder zwei wertvolle Punkte für die Meisterschaftswertung.
 
RENNEN 2 - Ranseder baut die Meisterschaftsführung aus
Nach den chaotischen Verhältnissen des ersten Laufs konnte das zweite Superbike-Rennen des Tages bei strahlendem Sonnenschein gestartet werden. Schnell entwickelte sich an der Spitze ein sehenswerter Kampf zwischen Smrz, Jones, Muggeridge und Teuchert. Die Verfolgergruppe um Michael Ranseder war unterdessen ebenfalls in Zweikämpfe untereinander verwickelt, sodass sich das Führungsquartett absetzen konnte. Ranseder kämpfte sich bis auf die fünfte Position nach vorne und kontrollierte erneut Erwan Nigon. Durch einen späten Sturz von Smrz "erbte" Ranseder den vierten Platz vor dem drängenden Franzosen auf der offiziellen BMW.
 
Michael Ranseder: "Im ersten Rennen wäre ein Podiumsplatz drin gewesen, aber die Umstände waren gegen uns. Das zweite Rennen war okay und wir haben mitgenommen, was möglich war."

Fritz Schwarz (Technischer Leiter): "Die technischen Probleme von Assen haben wir ausgemerzt und hatten ein sehr gutes Rennsetup. Das Chaos in Rennen 1 hat uns ein Podium geraubt."

Gesamtwertung nach 12 von 16 Läufen:

1. Michael RANSEDER - BMW - 189 Punkte
2. Erwan NIGON - BMW - 179 Punkte
3. Jörg Teuchert - BMW - 166 Punkte
4. Gareth Jones - BMW - 146 Punkte

FAZIT UND AUSBLICK

Das Team reist direkt von Schleiz zum Sachsenring, wo zweitägige DUNLOP Reifentests stattfinden werden.

Nächstes IDM Rennwochenende: 01.-02. September am Schauplatz des Deutschland Grand Prix, dem Sachsenring.
   

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Fotos: TECHNOGYM RACING TEAM

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Bericht vom 07.08.2012 | 3.873 Aufrufe

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