Phillip Island 2010

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Auf Phillip Island nähert sich der Tag der Entscheidung.

Karten werden aufgedeckt

Spätestens am Sonntag um 2 Uhr Früh hat das Bluffen ein Ende.

Troy Corser: Der Lokalmatador hält immer noch die schnellste Rennrunde.

 
Der Start zur Superbike-WM 2010 verspricht viel Spannung. Nach den Tests am Sonntag und Montag haben sich vor allem die Ducati-Asse in die Favoritenposition gebracht. Aber nicht nur die Xerox-Ducati-Asse Michel Fabrizio und Nori Haga sollten zu beachten sein. Vor allem die Althea-Ducati-Piloten Carlos Checa und Shane Byrne sowie der Tscheche Jakub Smrz auf der B&G Pata Ducati sollten für Plätze in den Top-5 jederzeit in Frage kommen.

Blick in die Rekordbücher
Interessant: Auf der 4,445 Kilometer langen Piste von Phillip Island hält der Franzose Regis Laconi (1:31,050 min.) mit der DFX Ducati den Rundenrekord aus dem Vorjahr. Mit sieben grossteils sehr schnellen Linkskurven werden die Reifen extrem einseitig belastet, die fünf Rechtskurven werden mit deutlich geringerer Gasgriffstellung durchfahren. Die schnellste Rennrunde stammt von Troy Corser mit der Yamaha R1 aus dem Jahr 2007 in 1:31,8 min. Ben Spies brannte 2009 den Superpole-Rekord mit 1:31,069 min. in den Asphalt. Die Laufsiege gingen im Vorjahr an Nori Haga und Spies.

Crutchlow frustriert
Lange Gesichter gab es zuletzt nach den Tests am Montag bei Yamaha Sterilgarda. Weder James Toseland und noch viel weniger Cal Crutchlow konnten sich in den Top-10 festsetzen. Toesland lag mit 1,13 Sekunden Rückstand auf Platz 12. Für Crutchlow kam es ganz bitter: Den Rückstand von 1,23 Sekunden und Platz 17 bezeichnete der Supersport-Weltmeister schlicht und ergreifend als Albtraum. Es ging gar nichts. Wir haben das ganze Programm rauf und runter geschraubt. Keine Ahnung was hier los ist. James hat das gleiche Problem, aber das hilft mir ja auch nicht weiter.

Gute Besserung, Julian!
Ungewollte Aufregung herrschte zuletzt hinter den Kulissen. Infront Motorsports Pressechef Julian Thomas erlitt während der Tests am Sonntag einen Blutstau im Gehirn und musste in die Klinik in der Nähe von Melbourne gebracht werden. Der Brite muss dort 2 Wochen zur Beobachtung bleiben. Derzeit hat er striktes Flugverbot von den Ärzten, weshalb er nicht sofort nach Europa zurück kann.

Die Piste von Phillip Island gilt als Reifen
mordend und das vor allem auf den
linken Flanken.

Infront-Pressechef Julian Thomas (l.) sorgte
 zuletzt für Besorgnis. Alles Gute, Julian!

 
Alex bald ein echter Schweizer
Aprilia vertraut weiter auf die Dienste des Deutschen der sich nun in der Schweiz dauerhaft sesshaft macht. Während seine Aprilia-Kollegen Max Biaggi und Leon Camier in Australien das Testprogramm abspulten, testete Alex Hofmann mit der RSV4 am Montag und Dienstag in Valencia. Bei Aprilia brodelt es jetzt schon nicht mehr so sehr», sagte der 29-Jährige. «Dass Sacchi geht, hing länger in der Luft. Aber es geht jetzt einfach nahtlos weiter, erzählt der Wahlschweizer. Hofmann muss sein MSa-Abo nun umleiten. Der Grund dafür: Alex66 zieht von Richterswil am Zürisee in ein süsses Eigenheim in Gross am Sihlsee.


 


Interessante Links:

Text:Johannes Orasche
Fotos: Infront, Althea, BMW

Autor

Bericht vom 25.02.2010 | 3.116 Aufrufe

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