SBK News
Superbike News |
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Regen bei Superbike-Tests in Monza |
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Die zweitägigen Tests von Yamaha Italia und Xerox Ducati im Autodromo von Monza wurden den beiden Teams von starken Regenfällen vermiest. Beide Truppen waren vor Ort, um die neuesten Pirelli-Mischungen für das Meeting in Monza von 9. bis 11. Mai zu probieren. Die Piste war wie ein Swimmingpool, jammerte Troy Corser. Es war zu viel Wasser auf der Piste, als dass man hätte ohne Risiko fahren. Wir haben am ersten Tag ein paar Tests mit der Elektronik und der Traktionskontrolle durchgeführt. Auch über das Chassis haben wir uns einen Eindruck verschaffte, aber wenn es derart nass ist, dann sind die Erkenntnisse nicht sonderlich ausführlich. Wir sind am zweiten Tag nicht mehr gefahren, der erste Tag war heftig genug. |
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Testfahrer-Premiere |
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Während über die Rundenzeiten von Corser und Haga nichts nicht nach aussen drangen, erreichten Troy Bayliss und Michel Fabrizio mit den 1098er-Ducati 2:04 und 2:05er-Zeiten. Auch wenn es nicht aufgehört hat zu regnen, war es für uns ein nützlicher Test, erklärte Teammanager Davide Tardozzi. Wir hatten bislang noch nicht die Gelegenheit zu sehen, wie sich die F08 im Regen verhält. Übrigens: Bei Yamaha-Italia war auch der Testpilot Claudio Corti aus de FIM-1000-Cup im Einsatz. Positiv für beide Mannschaften war die Tatsache, dass die Anreisewege nicht sonderlich weit waren. Während die Yamaha-Italia-Truppe von Haga und Corser gleich ums Eck in Gerno di Lesmo beheimatet ist, kam die Xerox-Ducati-Mannschaft aus Borgo Panigale nahe Bologna angereist. |
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Superbike-Stars auf die GP8? |
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Klaffenböck: Barros wäre der Richtige! | |
BMW sorgt derzeit mit dem Superbike-Projekt für enormes Aufsehen. Die Münchner stiegen 2009 mit einem Vierzylinder in die Superbike-WM ein. Derzeit testen der Vorarlberger Langstrecken-Spezialist Thomas Hinterreiter und der Deutsche Rico Penzkofer vorwiegend in Spanien. Für die Renneinsätze kommen aber gemäss beide nicht in Frage. BMW will Piloten von internationalem Format verpflichten, die derzeit jedoch dünn gesät sind. Ich bin der Meinung, BMW sollte einen Mann wie Barros engagieren, glaubt Klaus Klaffenböck, der bis 2006 ein erfolgreiches Superbike-WM-Team mit Honda geleitet hat. Barros ist der aktuellste Aussteiger. Er hat in beiden Klasse bis zuletzt ganz vorne mitgemischt. |
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Nie mehr in der zweiten Reihe |
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Für den oberösterreichischen Seitenwagen-Weltmeister von 2001 ist klar: Barros hat unglaublich viel Erfahrung. Er ist schon fast auf allen Fabrikaten gesessen und kennt sämtliche Konzepte. Er ist sicher nicht billig, aber das müsste es BMW in dieser Phase wert sein. Ich kann nur sagen: Barros ist sein Geld sicher wert. Klaffenböck selbst hält stets Ausschau nach neuen Möglichkeiten neben seinen Seitenwagen-Einsätzen bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man. Eines ist klar. Ich werde nicht mehr in der zweiten Reihe agieren, wie zuletzt bei Honda, stellt Klaffi klar. Bei Honda hat sich Ten Kate stets die Lorbeeren an seinen Hut geheftet, sei es die Elektronik von PI oder die Schwingen von Kenny Roberts. |
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Text: Johannes Orasche |
Bericht vom 22.04.2008 | 2.957 Aufrufe