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Ducati-Star Troy Bayliss hofft vor dem Auftakt zur Superbike-WM 2008, dass sich die letzten Tage in der Vorbereitung auf den Start in Katar bezahlt machen.

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Bayliss: Ich hoffe, es hat sich gelohnt

Ducati-Star Troy Bayliss hofft vor dem Auftakt zur Superbike-WM 2008, dass sich die letzten Tage in der Vorbereitung auf den Start in Katar bezahlt machen.
Nach den letzten Testfahrten auf der Piste von Losail in Katar hängte Xerox-Ducati-Werkspilot Troy Bayliss nämlich noch einige Tage in Scheichtum an, in denen sich der 38-Jährige auf den Saisonstart in der Superbike-WM vorbereitet hat. Ich hoffe jetzt, dass sich die Entscheidung hier zu bleiben und zu trainieren, gelohnt hat, grübelt Bayliss.

Wind als Spielverderber?

Die Piloten werden wohl auch am kommenden Wochenende auf dem 5.3 Kilometer langen Circuit mit den derzeit äusserst böigen Winden zu kämpfen haben. Ich habe mich hier in Katar mit Radfahren und Fitnesstraining beschäftigt, erklärt Bayliss, der glaubt, dass ich alles getan habe, um mich ideal vorzubereiten. Dass ihn die Folgen des Schlüsselbeinbruches vom Januar nicht mehr stören, bewies Bayliss mit der klaren Bestzeit bei den Tests vor einigen Tagen. Nach der offiziellen Pressekonferenz fühle ich bereits wieder wie im vollen Rennbetrieb, schildert Bayliss. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf die Rennstrecke zu kommen, wenngleich ich hoffe, dass die starken Winde der letzten Tage etwas nachlassen werden.

 

Corser: Es hätte längst losgehen können

Vize-Weltmeister Nori Haga und Teamkollege Troy Corser starten mit hohen Erwartungen in die Superbike-WM-Saison 2008. Vor allem Troy Corser darf bei Yamaha-Italia nach den letzten Testergebnissen äusserst zufrieden sein. Ich hätte keine Probleme, wenn wir die Meisterschaft morgen beginnen, erklärte der zweifache Superbike-Weltmeister bereits vor zehn Tagen bei den Tests. Teamkollege Haga ist vor allem in den Rennen sehr stark und will ein Schicksal, wie 2007 vermeiden, wo der Japaner den WM-Titel um zwei Punkte an James Toseland verlor.
 

McCoyl Neukirchner


Sorgenkinder Laconi und Tamada

Das Yamaha-Aufgebot im permanenten Teilnehmerfeld komplettieren David Checa und Seb Gimbert bei GMT und der Japaner Shinichi Nakatomi in seiner dritten Saison im Testteam von Martial Garcia. Bei PSG-1-Kawasakii ist Charakterstärke gefragt. Teamchef Virginio Ferrari hat das Team nach nur wenigen Wochen verlassen. Etwas hinter den Zeiten der Konkurrenz lagen die PSG-1-Kawasaki-Piloten Regis Laconi und Makoto Tamada auch zuletzt bei den abschliessenden Tests in Katar. Das Team wurde zuletzt offiziell präsentiert. Tamada gilt auf Grund seiner Stärke im Rennen als aussichtsreicher Aussenseiter. Der Japaner hat vor seiner Zeit in der MotoGP bereits Superbike-WM-Laufsiege errungen. Neben dem PSG-1-Team tritt nach einem turbulenten Jahr auch die Truppe von Sergio Bertocchi wieder an. Die Piloten sind die Italiener Ayrton Badovini und Vittorio Iannuzzo.

 
 

Doch noch neue Geldgeber für Alstare Suzuki

Nach zehn Jahren endete die Kooperation von Alstare Suzuki und der mexikanischen Biermarke Corona Ende 2007. Der Vertrag mit einem potenten Welt-Konzern kam im November 2007 nicht zu Stande, das Team von Francis Batta könnte diesen Sponsor jedoch für 2009 gewinnen. Dank Neuverpflichtung Fonsi Nieto konnte das Team schlussendlich mit dem spanischen Mobilfunkanbieter Pepephone.com einen lohnenden Ersatz finden. Bei Pepephone.com handelt es sich jedoch um einen virtuellen Anbieter, der auf die Dienste von bereits vorhandenen Mobilfunknetzbetreibern, vorwiegend Vodaphone, zurückgreift und sich vor allem bei der Jugend dennoch grosser Beliebtheit erfreut.

Das Modell der neuen Alstare Suzuki mit dem Sponsor-Design.


Auch Dark Dog zahlt!

Die Marke Pepephone gehört zur Pepeworld Gruppe des Industriellen Juan Jose Hidalgo und ist neben dem Telekomgeschäft auch am Reisesektor sowie im Flug- und im Leihautogeschäft tätig. Neben PepePhone wird der Energydrink-Hersteller Dark Dog als Co-Sponsor auftreten. Dark Dog unterstütze Max Neukirchner bereits im Vorjahr und verkauft derzeit in 25 Ländern. Dazu kommt noch der Finanzdienstleister und Bauträger Meyluna aus Spanien.

 

Supersport: Yamaha gegen Honda

In der Supersport-600-WM darf man auf die Fortsetzung des Duells Honda gegen Yamaha gespannt sein. Das HANNspree-Ten-Kate-Team hat mit Andrew Pitt und dem WM-Neuling Jonathan Rea aus Grossbritannien zwei heisse Eisen im Feuer. Gegen Honda tritt bei Yamaha als Speerspitze wie in den vergangenen Jahren das Werksteam von Yamaha Europe, diesmal mit den Piloten Fabien Foret und Broc Parkes, an. Parkes gilt als einer der Topfavoriten auf Grund der Leistungen in den vergangenen Jahren und seinen Testzeiten.
 

Viele Wechsel

Gespannt wird in Katar auch der Auftritt der Triumph-Mannschaft von Stefano Caracchi mit Garry Mc Coy und Supersport-WM-Neuling Ilario Dionisi erwartet. Auf Phillip Island sorgte vor allem Haudegen Garry McCoy für erstaunte Gesichter. Bei Gilmotor Kawasaki treten Kats Fujiwara, Arnaud Vincent und der beliebte Brite Chris Walker an. Mark Aitchinson und Ivan Clementi steuern ebenfalls eine Triumph 675. Der Brite Craig Jones ist von Ekerold zu Parkalgar-Honda gewechselt. Der Ungar Gergö Talmacsi fährt ebenfalls eine CBR 600. Bei Althea-Honda geht der Italiener Gianluca Nannelli mit guten Chancen in die neue Saison. Unvergesslich bleibt Nannellis Triumph 2004 auf nasser Piste in Imola.
 

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Text: Johannes Orasche

Autor
karolettaLambretta

KAROLETTALAMBRETTA

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Bericht vom 20.02.2008 | 4.014 Aufrufe

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