Kawasaki im Aufwärtstrend: Zufriedenheit bei Kawasaki - aber Enttäuschung bei West

Kawasaki im Aufwärtstrend: Zufriedenheit bei Kawasaki - aber Enttäuschung bei West

Schon wenige Tage nach dem Fahrerwechsel erntete Kawasaki die Früchte dieser Entscheidung. Denn neben Randy de Puniet, der auf den sechsten Platz fahren konnte, kam auch Moto GP-Neuling Anthony West als Elfter in die Punkte, obwohl er kaum Erfahrung mit der Ninja ZX-RR hatte. "Anthony hat mit seiner eindrucksvollen Performance gezeigt, wie schnell er sich mit dem Motorrad angefreundet hat", zeigte sich auch Rennchef Michael Brtholemy beeidnruckt. Der Gelobte selbst war dennoch enttäuscht. Denn hätte er nicht eine Unachtsamkeit begangen, hätte es noch besser für ihn laufen können.

Schon im Warm Up fuhr er bei Regen die Schnellste Zeit. Und diese beeindruckende Performance auf nasser Strecke sollte sich auch in den ersten Runden des Rennens fortsetzen. In kürzester Zeit war der Australier von Platz 17 auf die fünfte Position vorgefahren. Doch gerade als es den Anschein hatte, dass hier eine Riesensation möglich sei, da verlor West in der Coppice kurz den Grip und landete im Kiesbett. "Nicky Hayden ist hier nur ein paar Runden vor mir abgeflogen, als ich direkt hinter ihm war. Da war einfach kein Grip", ärgerte sich West über sich selbst. "Aber es ging so schnell, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschah." So zahlte er am Ende doch ein bisschen Lehrgeld, sein Einstieg war dennoch mehr als vielsprechend, zumal er danach noch einmal von Platz 15 auf 11 vorfahren konnte.

Randy de Puniet war hingegen vollauf zufrieden mit seinem sechsten Platz. Das war ein hartes Rennen und ich war am Ende sehr glücklich, als ich die Flagge gesehen habe", erzählte de Puniet. Vor allen Dingen die Reifen hätten bei ihm auf der immer trockener werdenden Strecke sehr stark abgebaut, so dass er Mühe hatte, die Maschine auf der Strecke zu halten. "Das war mein bestes Rennen, weil es so, so hart war", fand der Franzose.