Doppeltes Roberts Glück: Weniger Arbeit doppelter Input
Doppeltes Roberts Glück: Weniger Arbeit doppelter Input |
Auch wenn es im Qualifying auf der Zeitenliste nicht so aussah, das Team Roberts und vor allem Kenny Jr. spürt bereits jetzt die positiven Auswirkungen eines zweiten Fahrers in der Mannschaft. "Ich habe schon zur Mitte des Vorjahres gesagt, dass wir zwei Fahrer brauchen, aber aus irgendeinem Grund ging das nicht. Dafür zahlen wir jetzt den Preis. Mit Kurtis auf der zweiten Maschine gab es sofort Hilfe, also muss ich nur 50 Prozent der Arbeit machen und wir bekommen den doppelten Input", meinte Kenny Jr. nach dem Qualifikationstraining. Denn er führt den momentanen Rückstand auf die neuen Reifenregeln und das fehlende Feedback für die Ingenieure zurück, weswegen sein jüngerer Bruder Kurtis die richtige Ergänzung darstellt. Kurtis selbst tut sich noch etwas schwer, allerdings hat er sich auch nicht unbedingt ein leichtes Wochenende für seinen Einsatz ausgesucht. "Es ist schwer, sich an alles zu gewöhnen, wenn es nass und trocken ist. Vielleicht wird es nach drei solchen Tagen leichter, weil wir mit der Maschine alle Wetterszenarien durch haben", scherzte er. Seine bisherige Erfahrung beschrieb er als spassig und interessant. Doch er ist auch der Meinung, dass er mit besseren Reifen im Qualifying noch etwas schneller hätte sein können. "Man darf aber auch nicht zu viel Druck beim ersten Rennen zurück auf einer 800er machen, die man noch nie zuvor gefahren hat. Meine letzte Fahrt war Ende 2005 auf einer Fünfzylinder 990er Proton", erinnerte er sich. Doch er scheint zu helfen, denn Team Manager Chuck Aksland meinte, dass man dank Kurtis an diesem Wochenende bereits mehr gelernt habe, als an allen anderen zusammen. |
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Bericht vom 02.06.2007 | 2.050 Aufrufe