Es ging vorwärts und auch nicht
Es ging vorwärts und auch nicht |
Die Repsol Honda Mannschaft war am Freitag in Jerez zweigeteilt - und das sogar auf mehrere Arten. So war Nicky Hayden am Morgen vorne dabei und am Nachmittag nicht, während Dani Pedrosa am Nachmittag Fortschritte verzeichnete und Hayden etwas auf der Stelle trat. Dementsprechend unterschiedlich fielen dann auch die beiden Resümees aus. Hayden freute sich zunächst einmal über den vierten Platz in der ersten Session. "Heute Morgen war es definitiv ermutigend, wieder vorne zu sein und es hat Spass gemacht, wieder in Jerez zu fahren", sagte er. Der 13. Platz vom Nachmittag war dann aber wieder dort, wo er nicht sein wollte. "Wir sind am Nachmittag nicht wirklich rückwärts gegangen, aber wir sind auch nicht so weit vorwärts gekommen, wie wir das gerne wären - und alle anderen sind sehr viel schneller gewesen", bemerkte der Weltmeister. Trotzdem ist Hayden mit dem Auftakt nicht unzufrieden. Zu nahe ist noch das unschöne Wochenende von Katar, an dem kaum etwas ging. "Wir sind definitiv näher als wir es beim ersten Rennen in Katar waren und ich habe ein viel besseres Gefühl auf der Maschine, als ich das beim ersten Rennen hatte. Ausserdem scheint die Maschine hier in den kühleren Bedingungen viel geschmeidiger zu Laufen", erklärte er. Über Nacht will Hayden noch an ein paar Dingen arbeiten, damit es am Samstag noch weiter nach vorne geht. Sein Ziel ist es, die Rundenzeiten in die niedrigen 1:41er-Regionen zu drücken, weil er glaubt, dann mit der Spitze mitfahren zu können. Dani Pedrosa ist bereits unter die 1:41er-Schwelle gedrungen und war nach seinem Arbeitstag auch dementsprechend guter Laune. Vor allem die Steigerung von rund einer Sekunde im Vergleich zum Vormittagstraining freute ihn. Deswegen war er auch vorsichtig optimistisch: "Es ist erst der erste Tag und wir arbeiten noch am Setup und der Reifenwahl, aber ich habe ein gutes Gefühl auf dem Motorrad und ich hoffe, wir können uns morgen weiter nach vorne arbeiten und einen guten Startplatz holen." Pedrosa ist sich aber bewusst, dass das keine einfache Aufgabe wird, vor allem weil die Rundenzeiten sehr knapp beisammen waren. Doch die Startposition sieht er als wichtigen Erfolgsfaktor für das Rennen an. "Der Startplatz wird beim Start des Rennens sehr wichtig, vor allem wegen der ersten Kurve", meinte er. |
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Bericht vom 23.03.2007 | 1.993 Aufrufe