Mein fünftes Rennen
Mein
fünftes Rennen |
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12. September 2006: Meine Damen und Herren, ich bitte um ihre Aufmerksamkeit. kot packt um 8.00 Uhr seine Sachen und fährt zum Pannoniaring, um auf der Kartstrecke zu trainieren. Dies ist keine Falschmeldung, es hat sich tatsächlich so zugetragen. Leider durfte im Offroad nicht gefahren werden. 23. September 2006: Das vorletzte Rennen in Aspern. kot geht aus unerfindlichen Gründen davon aus, dass es nur einen klitzekleinen Offroadteil geben wird und hat dann auch Freudentränen im Gesicht, als er die Strecke zum ersten Mal sieht. Zwei Offroadteile, insgesamt 30 Prozent der Strecke, Sprung ins Flache, zwei Tables, zwei Anlieger und enge Ausfahrten zurück auf den Asphalt. Wie geschaffen für einen Geländekünstler wie ihn. 23. September, 1. Training: Zunächst versucht kot, ob es auch ohne Springen geht. Das ist nicht wesentlich ungefährlicher, aber langsamer. Trotzdem 24. von 29. 23. September, 2. Training: kot hat sich mit der Strecke angefreundet und freut sich auf das zweite Training. Vor lauter Freude wird er 2 Sekunden schneller. Da sich alle anderen genauso so freuen, wird er leider nur Vorvorletzter.
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23. September, in der Pause:
Am Boden liegend und nach Luft ringend fragt er den kleinen Besitzer :"Wie kannst'n das machen? Du hast ja gar keine Hinterbremse!" -"Braucht I net" erwidert der Bub und nimmt sich sein Bike zurück. |
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23. September, Qualifying: kot hat sich erholt. Im Zeittraining wird er erneut um 1,5 Sekunden schneller. Er glaubt während der Fahrt NastyNils am Streckenrand zu erkennen und ist durch die vermeintliche Anwesenheit des Teamchefs so motiviert, dass er - und jetzt Achtung - einen Platz in der vorletzten Startreihe erkämpft! Wie sich später herausstellte war NastyNils gar nicht vor Ort, der Teamchef kommt natürlich nie zu irgendeinem Rennen. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um eine ganz normale Heiligenerscheinung. 24. September, Rennen: kot
muss das Warm-Up spritzen, weil er zu dieser Zeit noch im Bett liegt und
Schadensbegrenzung betreibt. Fünfeinhalb Stunden, ein Icepresso und zwei
Red Bull später steht kot am Start. Er hat drei Probleme, die ihn am ganz
grossen Erfolg hindern. Die bedingungslose Fairness und Zurückhaltung im
Gedränge der ersten Kurven, die schlechten Rundenzeiten und ein Kater,
der kein Tier ist. Letzteres wirkt sich dezent auf die Kondition aus. Als
sich kot ausser Gefahr sieht, versucht er nur noch, durchzukommen.
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Geschwindigkeitsunterschied bildlich eingefangen. Mitch pulverisiert kot. |
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Bereit, wenn sie es sind. |
Nur kein Stress. Sonst haut's mich epa noch auf. |
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Der Gegner wird anvisiert...der Gegner wird beobachtet....der Gegner wird angegriffen....der Gegner fährt davon. |
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Termine:
Zeitplan:
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Photos: G.Siegesleitner, kot |
Bericht vom 28.09.2006 | 3.634 Aufrufe