Langstrecken WM Finale
Obwohl das Training nicht nach dem Geschmack von Teamchef Mandy Kainz verlief, Platz elf bei heftigem Regen, gab es für das Yamaha Austria Racing Team einen versöhnlichen Saisonabschluss. Die Truppe aus der Steiermark holte sich beim prestigeträchtigen Bol d`Or den hervorragenden zweiten Rang. Auch die Weltmeisterschaft beendeten Gwen Giabbani, Igor Jerman, Sebastien Scarnato und Thomas Hinterreiter auf Platz zwei. Die Freude im Team war riesengross. "Bereits
vom Start weg konnte Gwen in der Spitzengruppe mitfighten und unseren
ärgsten Gegner in der Weltmeisterschaft unter Druck setzen. Doch dieses
Mal liess sich das Suzuki-Werksteam nicht aus der Ruhe bringen",
fasst Kainz zusammen. "Bis in die Nachtstunden konnten meine
Burschen das Tempo der Spitzengruppe mithalten. Dann gab es laufend
kleinere Probleme, die uns immer wieder an die Box zwangen. Doch auch die
Mechaniker-Crew leistete dieses Wochenende wieder hervorragende Arbeit.
Trotzdem konnten auch sie nicht verhindern, dass bei kleineren Reparaturen
(Batteriewechsel, Austausch des gebrochenen Schalthebels) wertvolle Zeit
verloren ging. Gratulation auch an meine Boxenmannschaft. Für sie ist es
bei einem 24-Stunden-Rennen besonders schwer, jeder Zeit hellwach zu sein." |
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"Bis zum Schluss habe ich gehofft, dass Suzuki Castrol vielleicht noch ein Problem bekommen könnte. Dann wären wir Weltmeister geworden. Aber ich bin auch mit dem Vize-WM-Titel hoch zufrieden", zog Mandy Kainz zufrieden Bilanz. "Bei sieben Rennen sind wir nur einmal ausgefallen. Ansonsten gab es einen Sieg und fünf zweite Plätze. Das ist mehr, als ich zu Saisonbeginn zu hoffen wagte." Aber der Teamchef gönnt sich nur eine kurze Pause, dann laufen bereits die Vorbereitungen für die Saison 2008. Kainz: Da werden wir nochmals alles riskieren, um den Weltmeistertitel nach Österreich zu holen.
WM-Endstand nach sieben Rennen:
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Bericht vom 18.09.2006 | 4.261 Aufrufe