Strassen ÖM Pannonia
Damit die Neueinsteiger ein wenig Ahnung haben worum es geht, werde ich diesmal beim Saisonauftakt-Bericht ein wenig ausschweifen und eine kleine Einleitungsstory bringen. Bei der Lindenstrasse im Fernsehen würde dies am Anfang unter dem Titel "Was bisher geschah" laufen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beginnen wir gleich einmal mit überdimensionalen MPU Team. Sepp Unger hat einen netten, kleinen Motorradladen in Oberpullendorf. Dort findet man Motorräder von Kawasaki und Yamaha (sofern er nicht gerade ausgeraubt wird). Die Ducatis samt Sattelschlepper fährt er nur in der Freizeit. Sein Obersponsor Onkel Lu (der Mann der gerade die Ducati angafft und Befehle ins Telefon brüllt) ist die graue Eminenz im Team und hat eine riessen Freude wenn Sepp auf einer seinen Ducatis (z.B mit dem Toselend WM Gerät 04) oder seiner Mega R1 gewinnt. Sepp kümmert sich auf der Rennstrecke auch rührend um seine Schäfchen in der MPU Mannschaft. Im Sattelschlepper hat er zu diesem Zwecke eine fahrende Werkstatt eingerichtet. |
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Links im Bild haben wir den schnellsten Landwirt Österreichs. Sein Name: Sepp Ulbing. Der Kärntner Bauernbua fährt nun schon das 3. Jahr für das Freakymoto Team. Bisher schwor er auf grünes Gift aus dem Hause Kawasaki. Doch da sein Teamchef von Freakymoto - der Harry Deutschmann (weiter unten im Bild) seit heuer auch die roten Diven aus Bologna mit im Programm hat, fährt der Sepp eine 999S in der neuen Ducati Challenge. Mit seinem neuen Diensteisen ist er auf Anhieb genauso schnell wie letztes Jahr mit seiner ZX-10 R. Der Saisonstart ist auf alle Fälle mal geglückt - beim ersten Lauf der Ducati Challenge wurde er dieses Wochenende 2. hinter Sepp Unger. Besonders gefährlich wird es in der Freakymoto Box wenn der Ladykiller-Zirbenschnaps geöffnet wird. Schon einige hatten damit eine Erleuchtung - schon einige sind daran erblindet. |
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Im Bild oben seht ihr das unglaublich beeindruckende Gruppenfoto der Kawasaki ZX-6 Castrol Cup Teilnehmer. Wer aufs Bild klickt, bekommt das ganze Rudel Helden übrigens auch bildschirmfüllend auf den Rechner. Alle einzelnen Leute zu beschreiben würde für mich in Arbeit ausarten - ich werde mir deshalb erlauben eine recht allgemeine Einführung zum Thema zu bieten. Der Kawasaki ZX-6 Castrol Cup ist ein Markencup, welcher im Rahmen der RTS-Weekends ausgetragen wird. Alle Starter sind auf ZX-6 Kawasakis der Baujahre 03, 04 und 05 unterwegs. Das besondere an dem Cup ist der grüne Spirit der im Fahrerlager schwebt. Unglaublich gute Stimmung, viele Freundschaften, grosse Hilfsbereitschaft, sehr lässige Kawasaki Truppe und eine enorme Dichte im Feld. Wer im Kawa-Cup mitfährt, darf mit Recht sehr stolz auf sich sein. Auch wenn man von mehr als 40 Piloten durchgereicht wird und von den Piloten in den Punkten überrundet wird. In dieser Situation stecke ich gerade. Gestatten! NastyNils mein Name. Haus und Hof Berichterstatter im RTS-Zirkus und im Kawasaki Cup. Seit 3 Jahren Anfänger im Kawa Cup. |
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Das RTS-Fahrerlager war das ganze Wochenende übervoll. Heli Scherz und Mike Bürger die beiden RTS Bosse können also Stolz auf ihre Veranstaltungsserie sein. Der neue Zeitplan ist extrem gut angekommen und sehr viele Neulinge sind in die RTS-Serie eingestiegen. Man bietet nun für jeden etwas. GP Distanz Rennen oder Langstrecke am Freitag - und auch das freie Fahren kommt nicht zu kurz. Sehr viel freies Fahren am Samstag und am Sonntag dann die anderen Rennen. Sonntag Nachmittag ist nach wie vor ein Geheimtipp für ein paar günstige schnelle Runden bei gähnend leerer Strecke. |
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Links im Bild haben wir den Heisssporn Peter Lietz. Der Junior Chef der Firma Lietz und Filialeiter aus Amstetten ist Motorradhändler mit Leib und Seele. Seine ganze Familie ist eine Horde von unglaublichen Gasgriff Henkern. Er fährt heuer mit seiner scharfen Ducati 749R in der Ducati Challenge mit und ist nebenbei Teamchef vom über-dimensionalen Kawasaki Team Lietz. Dort muss er sich auch mit den Starallüren seiner besten Pferde abärgern. Wie z.B mit seinem Toppiloten Mario Klepatsch (rechts im Bild) "Wenn i mei Motorradl selber putzen muss, fahr ich nächstes Jahr fürn Schuller". Auch ich bin Mitglied im Team Lietz und hab aber noch keine Star-Allüren. Aber wenn ich mal 2:01 fahre, bekomme ich die auch. Nur bin ich dann schon 50 und dann nimmt mich eh keiner mehr ernst. |
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Links im Bild sehen wir eine typische Szene vor dem Racing-Office der RTS-Crew. Die Trainingszeiten wurden ausgehängt und sofort drängen sich die Leute vor die gnadenlose Liste. Rechts im Bild haben wir zum Beispiel den Junior Chef der Bikecity - Richi Holzer. Er hat im letzten Jahr angeblich den grünen Orden für den höchsten Umsatz an Kawasaki Sturzteilen bekommen. In die Mitte hat sich der junge Philip Kregl aus dem Team ins Bild gedrängt. Er ist vor allem im Regen eine echte Wildsau und ist brandheiss auf ehrenvolle Siege. Den Mann ganz links im Bild kenn ich leider nicht. Er hat mich aber glaub ich noch nie überrundet - diese Leute merke ich mir nämlich. |
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Hier haben wir ein Bild mit echtem Seltenheitswert. Dunlop Österreich Vertriebsleiter Markus Baumgartner bei körperlicher ARBEIT! Ja ihr habt richtig gelesen. Wie alle Vertriebsleute (ich spreche aus Erfahrung) sind seine Hände zart wie Babypöpsche. Das Heurigenbankl bringt ihn an die Grenzen der physischen Belastbarkeit. Mit dem Dunlop Engagement im Kawasaki Cup kann er aber auf alle Fälle sehr zufrieden sein. 44 schnelle Racer sind auf seinen Dunlop D208GP Pneus unterwegs und legen sensationelle Rundenzeiten hin. Bei den obligatorischen Reifendiskussionen im Fahrerlager zeigt er sich oft als Gesprächspartner mit offenen Ohren und weiss um die Bedeutung des Grips bescheid. |
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Das Christkind ist da! Michi Beder vom Cup Sponsor Castrol weiss was die Cup-Teilnehmer am meisten schätzen: GESCHENKE! Deshalb hat er zum Cupauftakt gleich einen ganzen Lieferwagen voll mit Geschenkkörben für die lieben Kinder mitgebracht. Drinnen finden sich Öl, Pflegeprodukte, Kapperl, Feuerzeuge usw. Er hat mir auch erklärt, dass ich heuer im Laufe einer langen Saison evtl. das eine oder andere Mal Öl in mein Renneisen nachfüllen soll. Letztes Jahr fuhr ich ja 7000 km am Ring und nach 2500 km hatte ich komischerweise einen Motorschaden. Der Kawasaki Techniker Magic Alois behauptet, das lag daran, dass nur noch 0,9 Liter Öl in meinen Motor waren. Ich für meinen Teil werde heuer jedenfalls brav das Castrol Öl nachfüllen. |
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Der Sunnyboy links im Bild ist der nette Motorradhändler aus dem südlichen Burgenland - Rainer "Mex" Jost. Er ist Teamchef und Fahrer in Personalunion und hat eine grosse Freude im Kawasaki Cup. Vor einigen Jahren noch weilte er mit seiner Gattin in der Schweiz und fuhr dort schweizer Meisterschaft. Als in der Schweiz alle Rennstrecken geschlossen wurden, wanderte er nach Österreich aus, öffnete sein Motorradgeschäft in der Nähe von Güssing und gründete ein lässiges und prächtig gedeihendes MexMotos Racing Team. Der Teampapa schaut, dass seine Jungs Martin Hafner, Hannes Hofer, Ewald Kovacs, Thomas Schnekker und Romeo Schwarz von Rennen zu Rennen immer schneller werden. Das Castrol Kapperl trägt er hauptsächlich aus Vorsichtsmassnahme für seine restlichen Haare. Der Wind könnte seine grauen Federn verblasen. |
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Der gepflegteste Mann im Fahrerlager ist unbestritten der Herbert Obermair. Er hat seinen Kamm immer bei sich und selbst nach einem Ausritt ins Kiesbett wird sofort die wallende Haarbracht versorgt. Noch ehe das Motorrad im Kies zum Stillstand kommt, sitzt der Scheitel perfekt. Er fährt für das Team Fuhl im Kawasaki Cup und kennt sich mit Getriebe-Abstimmung, Übersetzungsverhältnis und diesen Dingen aus wie kein Zweiter. Er ist also nicht umsonst Dipl.Ing. geworden. In Sachen Zeitplanung happert es bei ihm aber noch ein wenig. Als Langstreckenpartner ist er gefürchtet wie kein Zweiter. Beim Fahrerwechsel kann es schon mal vorkommen, dass er noch im WC seinen Scheitel richtet, während der Teamkollege in der Boxengasse tobt. Siehe Bericht aus dem Vorjahr.. |
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Links im Bild haben wir einen grossen Unbekannten vom Team Fuhl im Fahrerlager. Sein Name: Emilio Zappata. Der geheimnisvolle Itaker ist immer gut gelaunt und noch nie wurde er beim Raunzen erwischt. Bei den Siegerehrungen drängt er sich förmlich aufs Podest und er kann es kaum erwarten bis er mit seinen Freunden im Fahrerlager am Abend bei einem gemütlichen Bier sitzt. Er schwärmt dann von Gott und der Welt und darüber wie gut es ihm eigentlich geht. |
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Einer der Neulinge im Kawasaki Cup ist mein Team-Lietz Kollege Manuel Dattinger. Der junge Bursche ist schätzungsweise 15 oder 16 (ich hab schlecht recherchiert) und hat mich bei seinem ersten Einsatz im Kawa Cup gleich fürchterlich hergebrannt. Bisher hat sich der Nachwuchsracer in diversen Minibike Klassen behauptet und geht heuer seine erste Saison auf einem "grossen" Bike an. Der ehrgeizige Bursch fährt in seinem ersten Zeittraining auf der Kawasaki ZX-6R gleich eine 2.11 Zeit und ist damit mitten im dicht besetzten Feld. Vor dem Rennen dann hat er leider übertrieben und seine Kawa leicht angekratzt. So war für ihn schon vor dem Rennen, das Rennen gelaufen. Ich wünsche dem jungen Ehrgeizler noch viel Glück im Cup und viel Weitsicht bei den Überrundungsmanövern. Hab Erbarmen Manuel!!! |
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Das nächste Bild ist eigentlich eine kleine Schleichwerbung für Kawasaki. Der Kawasaki Österreich Boss Peter Huber ist nämlich ein unglaublich harter Verhandlungspartner bei meinen 1000PS Werbe-Jahresgesprächen. Keiner feilscht so hart wie er, keiner kann den Sparstift so unbarmherzig ansetzen. Doch trotz der strengen Kostenvorgaben ist es ihm und seiner tollen Crew gelungen, aus dem Kawasaki Cup eine echte Institution in der österreichischen Racing-Szene zu machen. Also nicht vergessen liebe Motorrad-Freaks: Am 21. und 22. Mai ist das legendäre Kawasaki Festival am Pannoniaring. Dort kann man Motorräder testen, Spass haben und Benzin reden. Auch wenn man kein Kawasaki-Pilot ist. Ich hoffe der Peter Huber ist mir nun fürs nächste Jahresgespräch wieder wohl gesonnen. |
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Der nächste wilde Racer im RTS-Zirkus ist der Heli Liendl. Der Woflsberger fuhr bisher mit seiner Kawasaki in der Supersport Klasse und war meistens vorne mit dabei. Seit heuer greift er für das Team Lietz im Kawasaki Cup an und möchte auch hier vorne mitmischen. Seine private Teamchefin Doktor Jutta ist bei den Rennen immer mit dabei. Die Frau Doktor hat immer so ein perverses Spielzeug mit. Sie nennt es Akupunktur - Nadeln. Ich nenne es eben perverses Spielzeug. Immer wenn der Heli Blähungen hat, nicht schnell genug ist oder im Kiesbett gelegen ist, schiebt ihm die Frau Doktor Jutta die grausamen Nadeln in seinen Körper. Manchmal sieht der Heli damit aus wie ein überfahrener Igel am Strassenrand. Doch danach geht es ihm angeblich immer besser als vorher. Hier scheinen sich also eine Domina und ein Masochist gefunden zu haben. Perfekt! |
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Neu im RTS Fahrerlager ist der Tom Sailer aus Tirol. Der Teamchef vom Zweiradzentrum Zams ist top motiviert und hat eine tolle Truppe in seiner ersten Cupsaison motiviert. Als Joker hat er in letzter Minute Christian Grissemann für sein Tirol Team verpflichtet. Die Ziele für die erste Saison sind hoch - doch die Piloten sind keine langsamen nicht. Auf der Team Homepage präsentiert er seine Tiroler Kawa-Racer. Zusätzlich zu Grissemann werden fürs Team ZZZ heuer Tollinger Günther, Stadlwieser Franz, Moschen Stefan, Finazzer Richard und er selbst um Punkte kämpfen. Ich wünsche der Zamser Partie viel Spass im Kawasaki Cup, wenig Kontakt mit dem Kies und eine gute CD im Autoradio bei der Anreise zu den Rennen. |
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Im Fahrerlager geht es genauso wie im richtigen Leben - draussen in der Realität - zu. Die Frauen sitzen in ihren Lehnstühlen und tratschen um die Wette. Die Männer müssen zusätzlich zum Rennfahren auch noch die Motorräder in Schuss halten, für die ganze Mannschaft kochen, das Geschirr abwaschen und in der Box für Ordnung sorgen. Und da wundern sich die Frauen dann warum die Rennfahrer-Männer dann maximal einmal in der Saison ein bis zwei Bierlis am Abend trinken und von den guten alten Zeiten reden. Damals als die Männer noch was zu melden hatten. |
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Der nette Kerl links im Bild ist der irre Harry "D-Man" Deutschmann vom Freakymoto Team. Der ehemalige Mountainbike Downhill Profi hat sich mit seinem coolen Motorradgeschäft in Finkenstein bei Villach selbstständig gemacht. Wenn er gerade mal 5 Minuten Zeit hat, greif ich ihn mir sofort und schon hat der arme Kerl eine Hacken aufgerissen. Wie zum Beispiel jetzt gerade. Er montiert mir meinen Hyperpro Lenkungsdämpfer auf meinem Arbeitsgerät. Ich selbst habe eine Hand im Säckel und die andere Hand am Auslöser. Schliesslich will ich mir mir meine Hände ja nicht ölig machen. |
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Der Keilerkasten - Bestechung und Korruption | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Da ich mir den
Lenkungsdämpfer zu einem sensationell günstigen Preis organisiert habe,
hat mich Wilbers und Hyperpro Importeur Martin Bauer zu diesen Zeilen
verpflichtet. Also hier eine Nachricht an alle Cup-Fahrer. Martin Bauer
hat für die neuen 05er Kawasakis bereits die bewährten Hyperpro
Lenkungsdämpfer im Programm. Auch einen funktionellen Anbaukit kann er
schon anbieten. Der Anbaukit ist sehr schnell montiert, verringert aber
Lenkereinschlag ein wenig. Ich selbst bin wie einige andere Cup Piloten
schon mit dem Teil unterwegs und sehr zufrieden. Der verminderte
Lenkereinschlag stört zwar beim Rangieren im Fahrerlager, auf der
Strecke funktioniert er aber perfekt. |
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Am Photo links sehen wir den ehrgeizigsten Rennfahrer Österreichs: Günther Knobloch! Der Knobi ist Teamchef und Fahrer des Yamaha-Sebring Teams (www.yamaha-sebring.at) und greift heuer gemeinsam mit seinem Teamkollegen Robert Ulm in der IDM (Internationale Deutsche Meisterschaft) an. Das RTS Auftakt Weekend am Pannoniaring nutzte er für Abstimmungsarbeiten und startete in dem GP-Distanz Rennen am Freitag und am Superbike Rennen am Sonntag. In beiden Fällen musste er sich seinem Lieblingsgegner Andy Meklau geschlagen geben. Dieser spielte Katz und Maus mit dem steirischen Landsmann und schnappte ihm 2x den Sieg weg. Doch meiner Ansicht nach ist dies kein Grund für so ein grantiges Gesicht. Der Meklau ist eben ein ganz ein schneller Bursche und keiner kennt den Pannoniaring so gut wie er. Mit der 1:56er Zeit kann Knobi auf alle Fälle zufrieden sein. Die Formkurve zeigt ja auch nach oben. |
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Dem Mann am Photo links und natürlich seiner Pizzaköchin haben wir es zu verdanken, dass es am Pannoniaring gutes Essen gibt. Seit neustem hat Mario auch tolle Pizza auf der Speisekarte. Mit grosser Furcht denke ich schon jetzt an die Gefängniskantine von Most, Hungaro oder Brünn. |
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Rennen GP Distanz Das GP Distanz Rennen feierte dieses Wochenende Premiere im RTS Zeitplan und wurde sofort mit grosser Begeisterung angenommen. Das Startfeld war voll und die Konkurrenz war gross. Internationale Profis wie Andy Meklau, Günther Knobloch und Robert Ulm nutzten das Rennen als Testsession. Das Rennen wurde jedoch nicht ganz über die volle Distanz gebracht, da kurzer aber heftiger Regen Teile der Strecke ein wenig versauten. Andy Meklau konnte nach seinem Start aus der Boxengasse mit seiner Suzuki GSX-R 1000 Knobi und Ulm auf den R1 Yamahas noch einholen und siegte mit 34 Sekunden Vorsprung. Hinter den Vollprofis aus der IDM kamen Sepp Unger auf Platz 3, Sepp Ulbing auf Platz 4 und Peter Paukovitsch vom Bikecity Team auf Platz 5. |
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Ergebnis
1. Rennen GP Distanz
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Das nächste RTS GP Distanz Rennen steigt übrigens beim RTS Weekend am Pannoniaring vom 8. Juli bis zum 10. Juli. Bei nächsten RTS Termin von 6. Mai - 8 Mai am Hungaring findet wieder die bereits legendäre Langstreckem ÖM statt. Ich werde wieder dabei sein und von der Strecke berichten. |
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Kawasaki ZX-6 Castrol Cup | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Das erste Rennen des Kawa Cups 2005 ging gerade noch bei perfektem Wetter über die Bühne. Kurz vor dem Rennen tröpfelte es leicht daher und schon kurz danach begann es zu regnen. Die Kawa Racer haben also alle brav aufgegessen und ausgetrunken und konnten 12 Runden lang herrlich Feuer geben. Von den insgesamt 44 Startern schafften es leider nicht alle bis zur Startaufstellung. Die Teamkollegen Anton Rieger und Gerd Singer zum Beispiel kamen leider am Freitag zu Sturz und haben sich dabei auch verletzt. Ich hoffe die beiden sind bald wieder einigermassen fit und können bei uns wieder mit dabei sein. Ein weiterer Kawasaki Cup Kollege der es nicht bis zur Startaufstellung geschafft hat, ist der Herbert Obermair. Er hat seine Kawa beim Warmfahren der Reifen kurz vor dem Start ins Kiesbett geworfen. Eins vorweg bevor wir uns sportlich wertvolleren Themen widmen - ich wurde DEUTLICH nicht letzter. In der Ergebnisliste kam ich immerhin auf Platz 28 und hab somit die ganzen Kiesbett Piloten einmal hinter mit gelassen. Zusätzlich dazu konnte ich meinen Erzrivalen vom Vorjahr, den Remus Aussendienstler Wolfang Mocker eine empfindliche Niederlage zusetzen. Auch die Neulinge Alexander Ankowitsch vom Team ACC Racing und Franz Stadlwieser vom ZZZ waren diesmal noch hinter mir. Doch ich fürchte fast, dass sie es mir das nächste Mal nicht so einfach machen werden. Zu schnell für mich war diesmal der Christoph Mazakarini vom Bikecity Team. Er hat den P-Ring Sturz vom Vorjahr schon verdaut und seine 2.15 waren noch 3 Sekunden zu schnell für mich. Doch spätestens auf meiner Lieblingsstrecke in Most werde ich ihn richten!! (Hoffentlich) |
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![]() Kawa Cup Neueinsteiger Heinz Diener hat gut lachen. |
Kawasaki Cup Neueinsteiger Heinz Diener fuhr gleich bei seinem ersten Einsatz für das Team Fischer ein grossartiges Rennen. Der gelernte 1000er Pilot fuhr mit der ZX-6R sofort 2:03er Zeiten und konnte so den 4 Platz erobern. Dicht auf den Fersen war ihm der Bikecity Boss Richi Holzer. Wie immer hat der Richi seinen Start verhaut und kam von Startplatz 2 als Achter aus der ersten Kurve. So musste sich Richi erst nach vorne kämpfen und mehr als Platz 5 war für ihn nicht mehr drinnen. Auf Platz 6 folgte der grosse unbekannte aus Italien - Emilio Zapata. Auf Platz 7 ebenfalls ein Neueinsteiger in den Kawa Cup. Der Kärntner Heli Liendl war mit seiner grünen schon super unterwegs und wird heuer sicherlich noch des Öfteren gross aufzeigen. |
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Links im Bild der derzeit schnellste Tiroler im Kawasaki ZX-6 Castrol Cup: Christian "die rasende Glatze" Grisse-mann. Auch er war wie Heinz Diener bisher mit einer 1000er unterwegs und hat erst diesen Donnerstag in einer Last-Minute Aktion sein Eisen vom ZZZ übernommen. Nach ersten Runden in der GP Distanz war er im Kawa Cup schon super fit und fuhr in seinem ersten Rennen auf Platz 3. Tolle Leistung! Der Tiroler Fanclub darf sich den nächsten Kawa Cup Lauf beim Kawasaki Festival (21.-22. Mai) schon rot im Kalender eintragen. Bis dahin wird Chris unbarmherzig trainieren und ist für weitere TOP Platzierungen sicher zu haben. |
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![]() Links Phil Kregl der junge Wilde im Team Lietz, in der Mitte der derzeit schnellste Kawa Cup Pilot Mario Klepatsch und rechts der Vorjahressieger Günther Sendlhofer. |
Den Sieg im ersten Kawasaki Cup Lauf 05 hat sich der Favorit Mario "Die Testosteronbombe" Klepatsch geholt. Nach seinem Sieg in der Supersportklasse in Landshaag hat er ordentlich Selbstvertrauen gedankt und fuhr einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg für das Team Lietz heraus. Mario meint auch er hat auf alle Fälle noch einige Reserven. Die wird er auch brauchen. Denn der Philip Kregl wird von Einsatz zu Einsatz schneller, die rasende Glatze kann sich sicher auch noch steigern, Heinz Diener fuhr auch erst sein erstes Rennen und Richi Holzer wird das Starten auch noch irgendwann lernen. |
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Ergebnis 1. Rennen
Kawasaki Cup
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Ducati Challenge | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Mr. Ducati Challenge! Ducati Import Boss Didi Brandl freut sich über das erste gelungene Ducati Challenge Weekend. Komisch nur sein Lächeln in meine Kamera. Normalerweise schaut er immer extrem grimmig drein, wenn ich mit meinen Keilerglauen vor ihm stehe.... |
Auch die
neue Ducati Challenge war sehr gut besucht. Hier taugte mir besonders
die Artenvielfalt im Fahrerlager. Sündhaft teure getunte 999R und 998R
Racingeisen, stehen neben abgerammelten Monstern, herrlichen Monster
Streetfighter Umbauten und 749er Geräten. Die Starter der Ducati
Challenge starten in einem Rennen in 3 verschiedenen Klassen.
Der nächste Lauf der Ducati Challenge steigt beim RTS Weekend in Most von 10.6 - 12.6. Die Anreise in Most ist zwar lang und zäh, die Umgebung in Most hat einen Touch vorn Tschernobyl Charakter aber die Rennstrecke ist einfach geil. Auch wenn das teuflische Nadelöhr nach Start/Ziel entschärft wurde bietet die Rennstrecke in Most tollen Nervenkitzel und viel Abwechslung. Nicht verpassen! |
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![]() Eine Augendweide: Die MPU - Bikes! |
In der Klasse Superbike fuhr MPU Boss Sepp Unger seinen Pflichtsieg nach hause. Der Ducati Freak kann in Sachen Material aus dem Vollen schöpfen und kann an seine Topform vom Vorjahr anschliessen. Da werden die Verfolger Sepp Ulbing und Markus Golser heuer noch ordentlich andrücken müssen um den MPU Imperator vom Thron zu stossen. Hinweis der Redaktion: Beim ersten Rennen in der Duc Challenge hat er sein bestes Pferd noch gar nicht aus dem Stall geholt. Die Toseland WM Ducati wurde beim ersten Weekend geschont und wird erst aus dem Hänger geholt wenn es richtig eng wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Peter Lietz auf seiner Ducati 749 R. |
Auch in der
Klasse Supersport ist die Favoritenrolle klar vergeben. Peter Lietz auf
seiner gnadenlos marschierenden Ducati 749 R ist hier das Mass aller
Dinge. Peter war mit seiner Ducati 749 R schon im Vorjahr sehr
erfolgreich unterwegs und legte damit 2:00er Zeiten am Pannoniaring hin.
Für technisch interessierte gibt es
hier einen Bericht über seine Saison 2004. Auf Platz 2 in der Supersport Klasse fährt Handl Manfred und dahinter auf Platz 3 ist schon der nächste Lietz-Bub zu finden. Robert Lietz ist mit einer 749 S unterwegs und holt den Pokal Nr. 2 in die Lietz Filiale nach Steyr. |
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![]() Ernst Grabner mit der Smiley S4R. |
Auch in der
Monster und 2V Klasse darf man mit dem Gasgriff nicht zimperlich umgehen
um vorne mit dabei zu sein. Ernst Grabner holte mit seiner S4R mit einer
2:09er Zeit den Sieg. Dahinter folgten Günther Dorner und Wolfgang
Hüttner.
Die 1000PS Redaktion wird im heurigen Jahr ja mit einer Ducati S2R bestückt. Doch angesichts der guten Rundenzeiten in der Monster Klasse werde ich das fesche Teil wohlbehütet in der Garage stehen lassen. Ein letzter Platz schein mir hier sicher zu sein. |
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1. Rennen
Ducati Challenge Klasse Monster & 2V
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1. Rennen
Ducati Challenge Klasse Supersport
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1. Rennen
Ducati Challenge Klasse Superbike
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ÖM Supersport | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
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In der
Klasse Supersport war der Meister aus dem Jahr 2003 Adi Kernstock leider
nicht vom Glück verfolgt. Er hat seine Honda CBR 600 RR leider
eingeschottert und konnte aus der eroberten Pole-Position keinen Nutzen
ziehen. So holte der von der Duc-Challenge erschöpfte Peter Lietz den
Sieg vor Peter Hofmann und Wimmer Josef.
Die schnellsten Zeiten fuhren jedoch die Gaststarter aus Finnland (Topi Haarala) und Deutschland (Matti Seidel). |
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Ergebnis
1. ÖM Supersport
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ÖM Superbike | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Start zum Superbike Lauf. Radostics als bester Starter, links Knobi und Ulm rechts dahinter Sepp Unger. |
Auch in der Klasse Superbike war das Starterfeld extrem dicht besetzt. Klassische 750er Superbikes und 1000er werden hier getrennt gewertet. Mit dabei war das schnelle TYSA Duo Ulm / Knobloch und der Lausbub Andy Meklau der sich noch aus der Boxengasse spitzbübisch am Ende des Feldes anhängte. Der Pannoniaring-Experte Roland Radostics übertrieb es beim heutigen Einsatz ein wenig als er versuchte der Linie von Andy meklau zu folgen. Er schotterte leider ein. Hinter den IDM Profis war Bikecity -Racer Peter Paukovitsch als schnellster ÖM Stammgast auf Platz 3, da Ulm nach Troubles an die Box musste. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Wieder mit
dabei in der grossen Klasse ist auch der Sieger vom Vorjahr - Herbert
Reiterlehner vom
Holzapfel-Racing Team. Diesmal ist er mit seiner seiner GSX-R 1000
noch nicht ganz vorne mit dabei gewesen. Die Einstellungs-arbeiten
sind noch nicht ganz abgeschlossen. Doch da kommt sicher noch was
nach... Ergebnis 1. ÖM Superbike -1000
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Ergebnis
1. ÖM Superbike -750
Photo links: Mario Klepatsch hat Angst vorm Sekt. Hannes Husshall hat keine Angst vor Mario Klepatsch. |
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Der nächste RTS Termin steigt von 06.05. bis 08.05. am Hungaroring. Ich werde wieder Live dabei sein und berichten. Hobby-Racer welche schon länger bei keiner RTS Veranstaltung mehr mit dabei waren, sollten sich den neuen Zeitplan auf www.rts-oeg.at einmal genauer ansehen. Evtl. ist für euch ja jetzt das richtige mit dabei. Meiner Meinung nach haben wir jetzt einen sehr gelungenen Mix aus Freiem Fahren und Racing. Man sieht sich! Am Hungaroring. |
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Bericht vom 17.04.2005 | 8.968 Aufrufe