Honda CRF1000L Africa Twin 2018 vs. Moto Guzzi Stelvio 2024

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

Bewertung

Honda CRF1000L Africa Twin 2018
VS.
Moto Guzzi Stelvio 2024
 

Honda CRF1000L Africa Twin 2018 vs. Moto Guzzi Stelvio 2024 - Vergleich im Überblick

Der Honda CRF1000L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Moto Guzzi Stelvio mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit 1.042 Kubik gegenüber. Die Moto Guzzi bietet mit 115 PS bei 8.700 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Honda mit 95 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Stelvio von 105 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der CRF1000L Africa Twin.

Bei der CRF1000L Africa Twin federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die Stelvio setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Moto Guzzi vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 280 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt CRF1000L Africa Twin auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Stelvio Reifen in den Größen 120/70-19 vorne und 170/60-17 hinten.

Der Radstand der Honda CRF1000L Africa Twin misst 1.575 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter. Die Moto Guzzi Stelvio ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 246 kg ist die Moto Guzzi deutlich schwerer als die Honda mit 232 kg.

In den Tank der CRF1000L Africa Twin passen 18,8 Liter Sprit. Bei der Stelvio sind es 21 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

Moto Guzzi Stelvio 2024

Honda CRF1000L Africa Twin 2018 Moto Guzzi Stelvio 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V längs
Grad 0 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 998 ccm 1042 ccm
Bohrung 92 mm 96 mm
Hub 75,1 mm 72 mm
Leistung 95 PS 115 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 8700 U/min
Drehmoment 98 Nm 105 Nm
U/min bei Drehmoment 6000 U/min 6750 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Transistor
Antrieb Kette Kardan
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Ventilsteuerung DOHC
Verdichtung 12,6
Drosselklappendurchmesser 52 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 64,4 Grad
Nachlauf 116,4 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Showa Sachs
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Durchmesser 46 mm
Federweg 170 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Marke Showa Kayaba
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Federweg 170 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch hydraulisch
Technologie radial radial
Marke Nissin Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 256 mm 280 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2335 mm 2195 mm
Breite 875 mm 945 mm
Höhe 1475 mm
Radstand 1575 mm 1520 mm
Sitzhöhe von 850 mm 830 mm
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 232 kg 246 kg
Tankinhalt 18,8 l 21 l
Führerscheinklassen A
Reichweite 411 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,1 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

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Fazit von vauli vom 07.07.2018:

Moto Guzzi Stelvio 2024

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Fazit von nastynils vom 01.02.2025:

Die neue Africa Twin ist genau so gekommen, wie sie die Fans erwartet haben: Gut kontrollierbar, unaufgeregt und eine herrliche Reisebegleiterin. Dass sie optisch auch noch extrem gelungen ist, war ein angenehmer Bonus. Also kein Grund, die Africa Twin grundlegend umzukrempeln, was gut war, bleibt auch bei der neuen gut - und vieles wurde besser. Dank Ride by Wire kommt man nun auch auf der Africa Twin in den Genuss von Leistungsmodi, die Traktionskontrolle lässt sich 7-fach (statt bisher 3-fach) verstellen und abschalten. Das optionale DCT ist nach wie vor ein großer Wurf und macht viel Spaß, kostet aber auch eine Menge.

Italienischer Charakter trifft auf moderne Tourentauglichkeit; Die Moto Guzzi Stelvio ist eine gelungene Mischung aus traditionellem Guzzi-Charme und moderner Technik. Ihr souveräner Motor, die umfangreiche Ausstattung und der herausragende Komfort machen sie zum tollen Begleiter für entspannte Langstreckenfahrten. Zwar bringt sie ein stattliches Gewicht auf die Waage und verlangt für einige Features einen Aufpreis, doch sie bleibt eine attraktive Option für Tourenfahrer, die auf Charakter und Stil setzen.

  • zuverlässiges Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • gelungene Optik
  • gute Bremsen
  • optionales DCT
  • Leistungsmodi
  • nicht ganz optimaler Windschutz
  • kein Tempomat
  • ABS am Vorderrad nicht abschaltbar
  • Charaktervoller, geschmeidiger V2-Motor mit linearer Leistungsentfaltung
  • Moderne Elektronik inkl. Connectivity und LED-Kurvenlicht
  • Bequeme, langstreckentaugliche Ergonomie, ideal für grössere Fahrer
  • Elektronisch verstellbarer Windschild – flexibel für verschiedene Geschwindigkeiten
  • Tolles Handling trotz des höheren Gewichts
  • Hohes Gewicht spürbar in engen Kehren und beim Rangieren
  • Hinterradbremse mit langem Leerweg, besonders in engen Kurven spürbar
  • Trotz Allroad-Ambitionen begrenzte Geländetauglichkeit durch Fahrwerk und Bodenfreiheit

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