BMW F 800 GS 2017 vs. Honda CBR 300 R 2018
Bewertung
BMW F 800 GS 2017 vs. Honda CBR 300 R 2018 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 800 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Honda CBR 300 R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 286 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der F 800 GS von 83 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der CBR 300 R.
Bei der F 800 GS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 800 GS auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR 300 R Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der BMW F 800 GS misst 1.573 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 880 Millimeter. Die Honda CBR 300 R ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 217 kg ist die BMW massiv schwerer als die Honda mit 164 kg.
In den Tank der F 800 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der CBR 300 R sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 800 GS gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR 300 R sind derzeit 1 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 800 GS 2017 |
Honda CBR 300 R 2018 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 286 ccm |
Bohrung | 82 mm | 76 mm |
Hub | 75,6 mm | 63 mm |
Leistung | 85 PS | 30.9 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 83 Nm | 27 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5750 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 12 | 10.7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 64 Grad | |
Nachlauf | 117 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 230 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 215 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2300 mm | 2035 mm |
Breite | 890 mm | 720 mm |
Radstand | 1573 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 880 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 217 kg | 164 kg |
Tankinhalt | 16 l | 13 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Tieferlegung möglich | ja | |
Höhe | 1120 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue BMW F800GS überzeugt als vielseitige Reiseenduro mit ausgewogenem Handling, kraftvollem Motor und einsteigerfreundlicher Zugänglichkeit. Sie bietet Fahrspaß und Komfort gleichermaßen und ist eine eigenständige Wahl für Allround-Fans.
Kleine Supersportler, speziell unter der 500 Kubik-Grenze, werden leider immer noch belächelt. Dabei kommt es beim spaßig-sportlichen Fahren nicht unbedingt auf die Leistung an. Die Gesamtabstimmung muss passen und die einzelnen Komponenten, was bei der CBR 300 R der Fall ist. Das Design wirkt erwachsen, schlank und scharf, das Gewicht ist im Supersport-Sektor ein Traumwert und die Bremsen sind ebenso feinfühlig wie bissig. Wenn man die CBR 300 R ordentlich dreht und laufen lässt, wird vielen das Lachen vergehen.
- harmonisches Handling
- praxistauglicher Motor
- ausgewogene Abstimmung
- niedrige Sitzhöhe
- vielseitig einsetzbar
- einsteigerfreundlich aber trotzdem nicht langweilig
- vielfältige Anpassungsmöglichkeiten
- ausgewogene Balance zwischen Komfort und Dynamik
- eingeschränkte Bewegungsfreiheit bei Sitzbänken mit niedriger Sitzhöhe
- Bremsen ermüden bei Extrembelastung
- sportliche Piloten vermissen etwas Dynamik
- supersportliches Design
- sehr gute Bremsen
- übersichtliche Armaturen
- hoher Spassfaktor
- braucht ordentlich Drehzahl
- Sitzposition auf Dauer anstrengend