20 Jahre CBR 600

Die Evolution einer Legende. Und ein Gewinnspiel. Wer hat die älteste Honda CBR 600?

Hondas CBR600-Baureihe startet mit der neuen CBR600RR
in ihre 21. Modellsaison

Zum zwanzigjährigen Jubiläum der CBR 600 bringen wir sozusagen ein Best-Of-Album mit den wichtigsten Details aus zwei Jahrzehnten Modellgeschichte. Die neue Ära kann beginnen.

Die CBR600F (PC19) erblickte 1987 das Licht der Welt. Mit diesem Modell besann man sich wieder auf die Vierzylindertradition. Wichtig war von Anfang an, dass das Motorrad Sport- und Alltagsqualitäten in sich vereinte. (Das Design is übrigens eine Frechheit. Muss mir sofort roten und silbernen Lack besorgen.) Die Ära der CBR600F (PC23) begann 1989. In Österreich war die PC23 die direkte Nachfolgerin der CBR500F (PC20) und gleichzeitig das erste nach Österreich importierte CBR600F Modell. Vor allem der Motor wurde verbessert. Ein Plus von acht PS ergaben in Summe 93 PS.
Die CBR600F (PC25) war 1991 das erste 600-er Motorrad, welches die magische Grenze von 100 PS erreichte. Zusätzlich zur Überarbeitung am Motor wurde auch die Verkleidung aerodynamischer.
Die nächste Entwicklungsstufe wurde 1995 mit der CBR600F (PC31) gesetzt. Mit einem neuen Staudrucksystem und grösseren Vergasern gewann die CBR600F im mittleren Bereich mehr Druck. Auch Schaltung und Getriebe erfuhren Änderungen und zum ersten Mal wurde ein sensationeller Topspeed von 240 km/h erreicht. Die Motorleistung wurde 1997 jenseits der 100 PS Marke mit 105 PS fixiert.
1999 folgte mit der CBR600F (PC35) die nächste grosse Entwicklungsstufe, die vor allem eine radikale Gewichtseinsparung mit sich brachte. Neu waren auch der Aluminiumrahmen, die voll einstellbare Telegabel, der kurzhubige Vierzylindermotor und die sportlichen in die Verkleidung integrierten Lufteinlasskanäle.
2001 erfolgte die Trennung der CBR600 Baureihe in die Modelle CBR600F und CBR600F Sport. Die CBR600F Sport (PC35) hatte die Kundenwünsche hinsichtlich des Rennsports im Fokus und war demnach für Tuningmassnahmen besser vorbereitet. Fabien Foret vom Ten Kate Honda Team bestätigte diese Tatsache eindrucksvoll, er sicherte sich den Supersportweltmeistertitel mit dem neuen Motorradkonzept 2002. Seither wurde nicht mehr verloren. Die CBR600F (PC35) ist aktuell im Modellprogramm und orientiert sich an den Wünschen der Kunden, die ihr Motorrad nicht auf der Rennstrecke sondern auf der Strasse fahren.
2003 erschien die CBR600RR (PC37) auf der Bildfläche und löste die CBR600F Sport ab. Mit ihr wurde die radikalere Trennung zwischen den Anforderungen der Strassen- und Rennstreckenfahrer vollzogen. Die neue CBR600RR faszinierte mit Spitzentechnologie, die ihren Ursprung in dem MotoGP Bike RC211V fand. So verfügte das Motorrad unter anderem über einen neu entwickelten Motor mit dual-sequentieller Benzineinspritzung, einen Aluminiumrahmen mit Unit-Pro Link Schwinge und ein Centre-Up Auspuffsystem.
Mit der CBR600RR (PC40) startet die CBR600-Baureihe in ihr 21. Modelljahr und wird von umfangreichen Neuerungen und Verbesserungen begleitet. Die Einsparung von acht Kilogramm Gewicht auf 155 kg trocken ist eine beachtliche Leistung. Der grössten Anteil an der Gewichtsreduktion wurde durch die Verwendung eines neuen kompakteren Motors und einem neuen Aluminiumrahmen erreicht. Abermals wurde an der Verbesserung der Handlingeigenschaften gearbeitet. Eine längere Schwinge, ein kürzerer Radstand, eine veränderte Lenk- und Sitzposition und eine optimierte Massenzentralisierung sind zum grossen Teil dafür verantwortlich. Für exzellenten Rennstreckenbetrieb sorgt der erstmals in der CBR600RR serienmässig integrierte elektronische Lenkungsdämpfer, der dem letzten Stand der Technik entspricht.

Mit der CBR600RR beginnt 2007 eine neue Supersport Ära. Nachdem die Leistung beinahe am Limit ist, wird nun der Leichtbau radikaler betrieben als je zuvor. War mir eh schon immer viel lieber. Muss jetzt auf den Hometrainer.

GEWINNSPIEL

Achtung an alle CBR Fahrer! Wer hat die älteste CBR? Postet eure Erfahrungen mit euren CBRs und am besten gleich ein Foto von eurem Fahrzeug. Die drei ältesten Modelle gewinnen die oben gezeigten Preise. Bei gleichem Baujahr entscheidet der höhere Kilometerstand. Wir kontrollieren natürlich den Zulassungsschein und führen bei Schummlern eine Leibesvisitation durch. Stichtag ist der 9. Februar.

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