KurumazakaRickmanZ1000

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Rickman Kawasaki Z1000. Rückkehr der Jedi-Ritter. <
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Kurumazaka Rickman Z1000

Die Rückkehr der Yedi-Ritter auf Rickman-Kawasaki .

 
In den 1970er Jahren startete Rickman Motorcycles mit dem Bau von Rahmen und Verkleidungsteilen sowie passendem Zubehör auf Basis von Britischen Motorrädern. Doch schon bald entdeckten sie auch die Japaner und befassten sich mit den heutzutage legendären Modellen wie Honda CB750, Suzuki GS1000 und natürlich nahmen sie sich auch den berühmten Z1000-Krädern von Kawasaki an. Hier dürfen wir eine Rickman Kawasaki Z1000 aus Japan begrüßen, äußerst akribisch umgerüstet und aufgebaut durch die Kustom-Schmiede Kurumazaka Motorcycles. Diese Zed feiert den für eine Rickman unerlässlichen Nickel-beschichteten Rahmen ab mit seiner glänzenden Erscheinung, der die Rickman Brüder seinerzeit so berühmt machte. Die Japaner komponierten um dieses Rahmengebilde herum ein standesgemäßes, überaus überzeugendes Bodywork aus Fiberglas, ganz speziell für diese Z1000 konzipiert.  Bereits in den frühen 70er Jahren entwickelten die Rickman Jungs schon ein derartig brillantes Styling, als sie solche Body-Kits produzierten, was man schon damals lobend anerkennen musste. Das Team von Kurumazaka identifizierte sich mit diesem Stil, griff genau diese Vibes und letztendlich deren Ästhetik und Handschrift auf und  veredelte damit nochmal so bravourös ihre Interpretation einer Rickman Zed.

Linientreue
Die erste Änderung passierte, indem das Team das Befestigungsgeraffel und Verkleidungsmonument entfernte, um dem Ganzen eine eigene Linie zu verleihen und eine verbesserte Position zu geben. Neue, eigens angefertige Halterungen und Stege kamen an den Start, die Verkleidung und deren Position samt Winkel passten die Jungs dem Rahmen perfekt neu an. Um entsprechend der neuen Position der Frontverkleidung auch die Linie zum Tank hin passend beizubehalten, hob das Team auch das Fiberglas-Cover des Tanks an und positionierte es entsprechend höher. Und selbst wenn du ein Rickman-Experte bist, fällt dir bei einer derartig signifikanten Verbesserung kein Unterschied zu den ästhetischen Momente der frühen Briten auf.
   

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Bildergalerie Kurumazaka Rickman Z1000

Frischzellenkur
Bei der mittlerweile 40-jährigen Zed war eh inzwischen eine Überholung von Verschleißteilen und eine allgemeine Verjüngungskur angesagt, die das Nipponteam direkt und gleich mit in Angriff nahm. Neue Griffe, Hebel, Schalter, Skalen und Instrumente waren fällig und verjüngen somit jetzt die gesamte Front. Sämtliche Beleuchtungseinheiten wurden erneuert – bis auf den ursprünglichen Scheinwerfer – modernisiert mit LEDs, sowie alle Service-empfindlichen Teile erneuert wie Kette, Lager, Gummiteile. Ein Paar speziell angefertigte Schutzbleche schützen nun auch die Maschine vor Schmutz und Straßendreck. Und jede Menge polierte oder selbst angefertigte Teile, alle an der richtigen Stelle bestens angebracht, geben dem Ganzen ihre optimale Funktion und  Erscheinung wieder, sorgen für neuen Glanz auf dem alten Geschmeide.

Im Auge des Betrachters
Um gar nicht erst vom glänzenden Erscheinungsbild des Nickel-Rahmens abzulenken, erhielt die gesamte Auspuffanlage samt Krümmern eine hoch temperierbare, matt-schwarze Beschichtung, die Fünf-Speichen-Felgen dagegen erhielten eine schwarz-glänzende Beschichtung. Die Lackierung der Verkleidungsteile ist  die auffälligste Veränderung zu einer originalen Rickman-Zed: Einfach nur in einer  simplen Farbe im Stil wie vor 40 Jahren und einer alten Farbtabelle entnommen wollte Kurumazaka dieses Krad nicht vor die Tür stellen. Das Team entschied sich stattdessen für eine moderne Herangehensweise, eine moderne  Art der Lackierung. Airbrush-Schattierungen akzentuieren die wunderschönen Linien der Verkleidungsteile und ein dunkles Gold sorgt bei dieser Zed für einen Auftritt jenseits von allen bisherigen Rickmans dieser Klasse, weit weg vom bisher Gesehenen. Und wenn du jetzt ganz genau hinschaust, siehst du auch ein ganz schwaches Pin-Striping über dem Tank und an der Frontverkleidung – bei genauer Betrachtung liegt alles im Detail, jede Menge erstaunlicher Einzelheiten sind an dieser Schönheit bei näherem Hinsehen immer wieder aufs Neue zu entdecken.

 

Interessante Links:

Text: Sabine Welte
Fotos:
Kurumazaka-Werk

Autor
sabinewelte

SABINEWELTE

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Bericht vom 03.04.2014 | 9.626 Aufrufe

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